Neueröffnung des Kinder- und Jugendzentrums "Lessinghöhe" - Einrichtung fördert gesellschaftliches Miteinander im Kiez

Bunte Luftballons über den Fenstern und ein riesiger Schlüssel aus Holz: Mit einem feierlichen Festakt wurde am Freitag, den 20.03.2015, das Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe nach umfassenden Sanierungen neu eröffnet. Mit ihren 63 Jahren ist die Lessinghöhe eine der ältesten Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen Berlins und der Zahn der Zeit hatte an der baulichen Substanz genagt. Jetzt locken nicht nur ein Fitnessraum, ein neuer Tresen im Jugendcafé und ein neu entstandenes Kindercafé – die Lessinghöhe wurde auch energetisch saniert.

So wurde ein gutes und wichtiges Stück Nachhaltigkeit geschaffen. Denn die Lessinghöhe bietet seit vielen Jahren Freizeit, Bildungs- und Sportangebote für Kinder und Jugendliche und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Bildung, Erziehung und Integration zahlreicher junger Menschen und deren Familien in der Rollbergsiedlung. Sie bereichert durch verschiedene regelmäßig stattfindende Veranstaltungen auch das kulturelle, gesellschaftliche und nachbarschaftliche Leben im Kiez.

Investitionen kommen den Kindern direkt zu Gute

Kein Wunder also, dass Dr. Jochen Lang, Abteilungsleiter für Wohnungswesen, Stadterneuerung und Soziale Stadt der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, auf der Eröffnung nur lobende Worte über die Finanzierung durch das Programm "Soziale Stadt" fand: "Die Investitionsmittel der Städtebauförderung, die für die bauliche und energetische Sanierung des Kinder- und Jugendzentrums genutzt werden, kommen den Kindern und Jugendlichen direkt zu Gute. Sie verbessern die Freizeitmöglichkeiten in dem Quartier und eröffnen neue Chancen durch moderne Angebote für die jugendlichen Nutzerinnen und Nutzer. Bauliche Investitionen in Bildungs-, Freizeit- und Nachbarschaftseinrichtungen sind auch zukünftig unerlässlich."

Zur Eröffnung des Zentrums spielte die Schüler-Bigband des Fördervereins MORUS 14 e.V. Rocksongs und die Tanzgruppe der Lessinghöhe stellte in ihrer Vorführung tänzerisch die Internationalität des Kiezes dar. Man war sich einig: Das Geld kommt dort an, wo es für Bildung und Jugendarbeit gebraucht wird.


Bezirk
: Berlin – Neukölln
Quartier: QM Rollbergsiedlung
Laufzeit: 01.01.2013 bis 31.12.2014 (Baumaßnahme), (Der Baumaßnahme ging eine in 2012 durchgeführte Machbarkeitsstudie inkl. Zukunftswerkstatt und Bewohnerbeteiligung voraus. Hierfür standen zusätzlich 35.000€ zur Verfügung)
Gesamtkosten: 1.175.000 € aus dem Programm „Soziale Stadt“
Handlungsfeld: Nachbarschaft

(Stand April 2015)

Zentrum als Leuchtturm im Quartier

Die Beteiligung der Bürgerschaft, besonders im Quartiersrat des Quartiersmanagementgebiets Rollberg, spielt im Programm "Soziale Stadt" eine gewichtige Rolle. So konnte sichergestellt werden, dass das Zentrum weiterhin als wichtiger Leuchtturm im Quartier fungieren kann. Durch den Umbau zu einem modernen Freizeit- und Bildungsstandort kann die Einrichtung noch stärker das gesellschaftliche Miteinander im Kiez fördern.

Mehr Informationen zur Neueröffnung des Kinder- und Jugendzentrums "Lessinghöhe" gibt es auf der Internetseite des Quartiersmanagements Rollbergsiedlung und in der Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt.

Kontakt

Ansprechpartner: Erich Mitbach

Fördernehmer: Bezirksamt Neukölln Abteilung Jugend und Gesundheit

Kooperationspartner: Kinder- und Jugendzentrum Lessinghöhe, Quartiersmanagement Rollbergsiedlung