Kleingärten öffnen ihre Tore

Im Harzer Kiez wurde der erste Tag der offenen Gärten gefeiert. Zahlreiche Kleingärtnerinnen und Kleingärtner öffneten ihre Parzellen für die Nachbarschaft. Die Besuchenden konnten sich über Gartenthemen austauschen und die Ernte kosten. Ein abwechslungsreiches Programm rundete den Tag ab.

Gärten entdecken und genießen

Die Veranstaltung zog viele Interessierte an, die neugierig die Kleingärten erkundeten. Fünf der sieben Gartenkolonien des Harzer Kiezes nahmen teil und boten verschiedene Aktivitäten an. In der Kleingartenanlage Harztal-Wilde Rose gab es eine Kräuter-Rallye und ein Grammophon-Konzert. Die Gemeinschaftsgärtnerinnen der Parzelle 25 bauten ein Büfett mit Kostproben ihrer Ernte auf: Gäste konnten so verschiedene Säfte, Sirups, Kräuterpestos und Zucchini-Muffins probieren. Außerdem las Schriftsteller Bernd Hettlage seine Geschichten vor und unterhielt die Besucherinnen und Besucher.

Auch die Kleingartenanlage Peters-Baude bot ein Gartencafé und Rezepte aus dem Garten an. Spaziergänge durch die Kolonien Kühler Grund und Rübezahl rundeten das Angebot ab. Für musikalische Abwechslung sorgte das Ensemble Calango All Styles Orkestar: Auf dem Vereinsplatz der Anlage Loraberg spielten sie ein Konzert.

Gemeinschaft und Austausch fördern

Antonia Humm, Vorstandsmitglied von Harztal-Wilde Rose, initiierte den Tag der offenen Gärten. Ziel war es, die Nachbarschaft zu öffnen und den Austausch zu fördern. Die Besuchenden freuten sich, die Kleingärten von innen zu sehen und mit den Gärtnerinnen und Gärtnern ins Gespräch zu kommen.

Die Kleingärtnerinnen und Kleingärtner hoben ihre Parzellen, die Interessierte an diesem Tag betreten durften, mit Luftballons hervor. Die großen Banner, die an den Gartenzäunen zum Besuch einluden, wurden mit Mitteln aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ finanziert. Es ist geplant, den Tag der offenen Gärten regelmäßig zu wiederholen, um den nachbarschaftlichen Zusammenhalt weiter zu stärken.