QM Zentrum Kreuzberg

Neues Projekt: Sozialarbeit am „Kotti“

Viele Partygäste und steigende Beliebtheit - aber auch Lärm, Verschmutzung und eine offene Drogen- und Alkoholszene: Eine aufsuchende und gemeinwesenorientierte Sozialarbeit soll die Lebens- und Aufenthaltsqualität am Kottbusser Tor verbessern. Gefördert wird das Projekt zu je 50 Prozent vom Quartiersmanagement und dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg.

Menschen am Kottbusser Tor
Das Kottbusser Tor. Archivbild: QM Zentrum Kreuzberg

Den Kiez stärken, Sicherheit und Ordnung verbessern und die Lebens- und Aufenthaltsqualität steigern: das sind die Ziele der gemeinwesenorientierten Sozialarbeit am Kottbusser Tor. Entwickelt wurde die neue Maßnahme vom Quartiersmanagement und dem Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg. Die erste Phase läuft bis Ende 2017.

Aufsuchende Sozialarbeit

In dieser ersten Phase soll ein Handlungskonzept Ansätze finden für eine nachhaltige Verbesserung der öffentlichen Aufenthaltsqualität vor Ort - für Anwohnende, Gewerbetreibende und andere Nutzende des Kottbusser Tores. Grundlage dafür sollen erste praktische Erfahrungen sein.

Unter anderem mit aufsuchender Sozialarbeit sollen Wege gefunden und praktisch erprobt werden, wie eine gemeinwesenorientierte Sozialarbeit mit Erwachsenen zu einer sozial verträglichen Nutzung des öffentlichen Raumes beitragen kann.

Nachbarschaft stärken

Ein weiteres Ziel ist, dass sich die Nutzung des „Kotti“ mit den Interessen der Anwohnenden und Gewerbetreibenden verträgt: Die Nachbarschaft soll gestärkt, die positive Aneignung des öffentlichen Raumes befördert, soziale Ausgrenzung vermieden und Konflikte sollen deeskaliert werden.