Gemeinschaftsprojekt „Sport vernetzt“ wird ausgeweitet
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Das Ziel des Projektes ist es, Kooperationen zwischen Schulen, Kitas und Sportorganisationen zu fördern. Bundesweit läuft das Projekt derzeit an rund 25 Standorten, in Berlin an fünf Handlungsräumen der Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative. Die beteiligten Senatsverwaltungen haben zudem beschlossen, SPORT VERNETZT zum neuen Schuljahr auszuweiten. Geplant ist die Umsetzung in vier weiteren Stadtvierteln: Kosmosviertel, Neukölln-Nord, Marzahn-Nord und Märkisches Viertel.
Bei einem Ortstermin an der Albert-Gutzmann-Schule in Berlin-Wedding erhielten die Senatorinnen Iris Spranger (Senatsverwaltung für Inneres und Sport) und Katharina Günther-Wünsch (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie) sowie Staatssekretär Stephan Machulik (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen) am 6. Juli 2023 einen persönlichen Einblick in die Umsetzung und die Entwicklungen des Projektes.
Kinder in sozial benachteiligten Gebieten den Zugang zu Sport ermöglichen
„Gerade in sozial benachteiligten Gegenden haben es Kinder aber viel schwerer, in den Sport zu finden. SPORT VERNETZT geht dieses Problem aktiv an“, betont Henning Harnisch, Vizepräsident von ALBA BERLIN und Initiator von SPORT VERNETZT mit Blick auf das Ziel des Programms. „Wir sind sehr dankbar, dass der Senat die Initiative unterstützt und wir diese Idee auch in Berlin auf verschiedene Sozialräume übertragen können. Wenn Bildung, Stadtentwicklung und Sport gemeinsam daran arbeiten, dann entsteht etwas sehr Gutes.“
Auch die Senatorinnen und der Staatssekretär betonten bei dem Termin die Relevanz der Initiative: „Gesellschaftliche Teilhabe für alle Berlinerinnen und Berliner ist das Ziel, das die Berliner Senatsverwaltungen mit der Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative verfolgen“, sagt beispielsweise Stephan Machulik und erklärt: „Das Projekt SPORT VERNETZT fördert die soziale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen durch zusätzliche Sport- und Bewegungsangebote in Bildungseinrichtungen. Es ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie sportpädagogische Zusatzangebote an Regelstrukturen anknüpfen, um Teilhabe durch Sport in sozial benachteiligten Stadtteilen zu fördern.“
Zum Hintergrund: SPORT VERNETZT als Teil der Gemeinschaftsinitiative
Als Ergebnis der Gipfel gegen Jugendgewalt wird SPORT VERNETZT Berlin seit August 2022 in den vier Stadtquartieren Gropiusstadt, Marzahn, Spandau, Wedding im Rahmen der Ressortübergreifenden Gemeinschaftsinitiative (GI) als Gemeinschaftsprojekt von der Senatsverwaltung für Inneres und Sport sowie der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen finanziert. Die Projektkosten sind in Höhe von rund 340 000 Euro jährlich veranschlagt. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.