"Werkstatt des Wissens" wiedereröffnet

Spielend Alltagsphänomene und die Wunder dieser Welt erforschen: Die „Werkstatt des Wissens“ im Comenius-Garten öffnet nach umfangreichen Sanierungsarbeiten wieder für die Neuköllner Kinder. Unterstützt wurde die insgesamt 1,1 Millionen Euro umfassende Sanierung auch mit Geldern aus dem Programm Soziale Stadt.

Feierliche Eröffnung der „Werkstatt des Wissens“ im Comenius-Garten. Bild: QM Richardplatz Süd
Feierliche Eröffnung der „Werkstatt des Wissens“ im Comenius-Garten. Bild: QM Richardplatz Süd

Am 28.3.2017 wurde die „Werkstatt des Wissens“  mit einer feierlichen Eröffnung im Comenius-Garten von Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey eingeweiht, die symbolisch den Schlüssel für das sanierte Werkstattgebäude übergab. Mit dabei waren auch Steffen Krach, Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung, Prof. Dr. Jürgen Renn, Direktor am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte  sowie der Gründer des Comenius-Gartens, Henning Vierck.

Forschen und Entdecken

In der neu eröffneten Werkstatt können Neuköllner Kinder spielend Alltagsphänomene erforschen und Natur und Technik hautnah erleben. Unterstützt werden sie dabei auch von Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts, die in der neuen Forschungswerkstatt ein Archiv des Kinderwissens aufbauen. Schon im Vorfeld konnten Kinder der umliegenden Schulen  in  einem offenen Beteiligungsverfahren an der Konzeption für die neue Werkstatt und das Gewächshaus mitwirken.

Energiesparend und barrierefrei

Die Baumaßnahmen standen ganz im Rahmen energetischer Sanierung, Barrierefreiheit und mehr Nutzerfreundlichkeit. So ist das Gebäude nicht nur komplett energetisch saniert worden. Die größte Neuerung ist der neu gebaute Wintergarten, der das Gebäude ganzjährig nutzen lässt. Viel Wert wurde auch auf einen barrierefreien Zugang und ein behindertengerechtes WC im Erdgeschoss gelegt.

Neben Geldern aus dem Programm Soziale Stadt in Höhe von 934.000 Euro wurden die Baumaßnahmen auch aus bezirklichen Haushaltsmitteln finanziert (Gesamtsumme von knapp 1,1 Millionen Euro).