Bildung, Aneignung, Information

Im Projekt “Medienpädagogik im Donaukiez” verflechten sich Prozesse der medienpädagogischen Bildung, die Produktion von medialen Inhalten und die Aneignung des Stadtteilmediums “Donauwelle” durch die Anwohnerschaft.

Im Rahmen des Projektes wurde zudem das Mediencafé in der Rixdorfer Schule eingerichtet, das Schuleltern sowie Anwohnerinnen und Anwohner dabei unterstützt, sich digital weiterzubilden und ihre Medienkompetenz zu fördern. Im zweiten Projektabschnitt 2021 sollen zudem Kreativ- und Medienwerkstätten an Schulen angeboten werden.

Darüber hinaus entstand in Zusammenarbeit mit Life e.V. und dem QM Donaustraße das „Donaueck“, ein Kiezkiosks, mit dem die Nachbarschaft auch in Zeiten der Pandemie weiterhin in Kontakt bleiben kann und informiert wird.

Donauwelle selbst gemacht

Das Herzstück des Projektes ist die Aktions- und Workshopreihe “Donaukiez macht Medien”. Die regelmäßigen, offenen Redaktionssitzungen der Kiezzeitung „Donauwelle“ richten sich an alle Bewohnerinnen und Bewohner im Stadtteil. Die gemeinsame mediale Bearbeitung verschiedener stadtteilbezogener Themen soll so auch zur Aktivierung und Vernetzung der Bewohnerschaft beitragen. Inzwischen sind zwei Ausgaben der „Donauwelle“ entstanden (Juni und Dezember 2020). Erste Schritte, um die Produktion der Zeitung mittelfristig an die ehrenamtlich Beteiligten zu übertragen.

Die Mitarbeit an der Zeitung erfreut sich inzwischen großer Nachfrage. Die Kiezredaktion besteht aus mehreren ehrenamtlichen Mitgliedern aus der Nachbarschaft sowie Kooperationspartnerinnen und -partnern, die es sich gemeinsam zum Ziel gemacht haben, das erneuerte Stadtteilmedium barrierefreier, mehrsprachig sowie multimedial zu gestalten.