Schillernder Kiez – Öffentlichen Raum Nachbarschaftlich gestalten

Worum geht’s und was hat das Projekt mit Klima zu tun?

Die Vermüllung von öffentlichen und privaten Flächen ist ein Problem im gesamten Schillerkiez. Trotz der verstärkten Verantwortungsübernahme von lokalen Gewerbetreibenden und vereinzelten Putzaktionen ist eine fehlende Sensibilisierung für die Nutzung öffentlicher Räume feststellbar. Dieser Thematik widmete sich von 2015 bis 2016 das Projekt "SchönerSchiller", das sich kreativ und partizipativ mit der Müllproblematik im öffentlichen Raum auseinandersetzte. Dabei wurde auch die Art der "Entsorgung" kritisiert. Im Projekt „SchönerSchiller“ wurden deshalb Abfalltrennung, Recycling und Müllvermeidung im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes thematisiert. Das Folgeprojekt „Schillernder Kiez“ baut darauf auf mit Fokus auf die Verantwortungsübernahme der Bewohnenden zur gemeinsamen Gestaltung des Kiezes.   

Was wurde gemacht?

• Erstellung eines Konzeptes zur nachhaltigen Nutzung des öffentlichen Raumes unter Beteiligung der Bewohnenden und Akteure
• Netzwerkbildung - Etablierung eines „bunten Tischs“ bestehend aus Initiativen, Gewerbetreibenden und Anwohnern 
• Einbindung von digitalen Nachbarschafts-Netzwerken, zum Beispiel nebenan.de 
• Durchführung von Workshops mit dem Fokus auf nachhaltiges Handeln im Alltag/Kiez

Was hat's gebracht?

• Bewohnende und Gewerbetreibende übernehmen Verantwortung für den öffentlichen Raum
• Neue Akteure wurden für Engagement und Beteiligungsprozesse gewonnen
• Stärkung der Sensibilisierung und Mitverantwortung für den öffentlichen Raum 
• Sicherstellung der weiteren Bearbeitung durch lokale Akteure

Guter Rat für andere Quartiere

• Selbstwirksamkeit erfahrbar machen: zur Mitgestaltung des öffentlichen Raums anregen, durch Aufzeigen von Möglichkeiten der "Aneignung"   
• Dranbleiben und Verstetigen: Aktionen regelmäßig etablieren, langfristige Patenschaften dafür finden, um Neuvermüllung zu verhindern.