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Verbindungen schaffen durch verbindende Elemente – diese Idee steht hinter dem Projekt mit dem Arbeitstitel „Alle gleich, jede*r anders!“.
Am 30. Juni 2022 präsentierten die Projektbeteiligten die Ergebnisse. Entstanden sind sieben Sitzgelegenheiten aus Metall, die dauerhaft an verschiedenen Einrichtungen im Kiez aufgestellt sind. Die Elemente schaffen eine visuelle Verbindung zwischen den Einrichtungen des Kiezes und laden zum Verweilen ein.
Unterstützt wurden die Projektverantwortlichen und die Schülerschaft bei dieser Präsentation durch die künstlerische Leitung von Elke Schmid, dem QM-Team und den jeweiligen Einrichtungen.
Zusammenhalt fördern
Das Projekt „Stärkung des sozialen Zusammenhalts durch verbindende Objekte“ wurde von September 2019 bis Juni 2022 über das Quartiersmanagement (QM) Wassertorplatz gefördert. In der Hans-Böckler-Schule (Oberstufenzentrum Konstruktionsbautechnik) waren die Schulleiterin, der Abteilungsleiter und der technische Leiter an der Projektdurchführung beteiligt. Elke Schmidt betreute das Projekt künstlerisch und war für die Kommunikation mit den Einrichtungen zur Stelle. Die Schülerinnen und Schüler der Hans-Böckler-Schule bauten die Skulpturen, die nun Sitzgelegenheiten für die Nachbarschaft bieten.
Kunstvolle Sitzmöglichkeiten im Kiez
Vorab tauschten sich die Projektteilnehmenden der Hans-Böckler-Schule mit den Einrichtungen aus, sodass deren Wünsche für die Gestaltung der Metall-Elemente berücksichtigt wurden. Ein Sitzelement beim Mehrgenerationenhaus Wassertor ist zum Beispiel durch seine Wellenform an das Logo der Einrichtung angepasst. Die Sitzskulptur für das Statthaus Böcklerpark hat als Verbindungselement in der Mitte einen Grill – passend zu dortigen Freizeitaktivitäten im Garten.
„Der Retro-Chic passt gut zu unseren Räumen, die für Musik, Kultur, Begegnung stehen. Außerdem haben wir jetzt tolle Möglichkeiten für Ältere zum Rasten – Bänke waren im Kiez bisher eher rare Ware“, freute sich Irene Bleidt, Leiterin der sozio-kulturellen Projekträume Bona Peiser in der Oranienstraße 72.
An der direkten Gestaltung der Sitzflächen beteiligten sich die Einrichtungen teilweise auch selbst. Das Kinderfreizeithaus Kleine Ritterburg versah die Sitzfläche des für sie bestimmten Sitzelements mit Buchstaben aus Mosaiksteinen, die den Einrichtungsnamen darstellen.
Viele positive Effekte – QM-Arbeit sichtbar machen
Alles in allem hatte das Projekt viele positive Effekte – nicht nur für die Schülerinnen und Schüler, die sich über die selbst geschaffenen Werke im Kiez freuen können. Auch der Zusammenhalt wurde gestärkt: Die Einrichtungen im Kiez sind während des Projekts näher zusammengerückt. „Es ist eine richtig gute Kooperation, die wir durch das Projekt jetzt zur Hans-Böckler-Schule haben“, zog Alexander Hadlich, der Leiter vom Statthaus Böcklerpark, beim Rundgang Bilanz.
Sein Statement steht stellvertretend für weitere Einrichtungen im Quartier, deren Bande sich hoffentlich auch nach Ende des Projekts weiter festigen. Gleichzeitig sind die neuen Sitzgelegenheiten aus Metall ein Symbol für den Ansatz des QMs und machen QM-Arbeit im Quartier sicht- und erlebbar.