QM Pankstraße

Spiel und Spaß in den Straßen

Mit dem Frühling beginnt auch die Saison für lebendige Spiel- und Nachbarschaftsstraßen im Quartiersmanagement-(QM)-Gebiet Pankstraße. Die Veranstaltungen bieten allen Interessierten die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung der Straßen mitzuwirken und sich über aktuelle Projekte zu informieren.

Kinder aus der Wedding-Schule im QM-Gebiet Pankstraße genießen den neuen Spielbereich im Freien. (Bild: Pankstraße)
Kinder aus der Wedding-Schule im QM-Gebiet Pankstraße genießen den neuen Spielbereich im Freien. (Bild: Pankstraße)

Am 26. Februar 2024 fand bereits das erste Netzwerktreffen für zeitlich begrenzte Spiel- und Nachbarschaftsstraßen in der Adolfstraße 12 statt. Nun folgt das zweite Treffen am 8. April 2024 von 18:00 bis 20:00 Uhr. Die Treffen sind Teil des Projekts „Temporäre Spiel- und Nachbarschaftsstraßen“, das über das Programm Sozialer Zusammenhalt gefördert wird.

Aktuelle Planungen für Spielstraßen

Nach dem ersten Treffen, bei dem sich die Teilnehmenden in lockerer Runde kennenlernen konnten und Ideen zur Gestaltung einer Spiel- und Nachbarschaftsstraße austauschten, geht es beim zweiten Treffen ins Eingemachte. Die Teilnehmenden sollen die konkrete Planung voranbringen.

Wie in der initialen Netzwerkrunde besprochen, ist die erste Spiel- und Nachbarschaftsstraße in der Nazarethkirchstraße und Malplaquetstraße geplant. Sie soll am Freitag, den 03. Mai, 05. Juli und 06. September 2024 stattfinden. Die Genehmigung wurde beim Bezirksamt beantragt.

Zudem nahmen viele Personen an der Online-Beteiligung teil, die im Januar 2024 startete. Die beim ersten Netzwerktreffen vorgestellten Zwischenergebnisse, konnten weiter bestätigt werden. Demnach wird Ende März 2024 ein Antrag für eine weitere Spiel- und Nachbarschaftsstraße gestellt, die voraussichtlich in der Kollberger Straße auf Höhe des Spielplatzes stattfinden soll.

Das Konzept der temporären Spielstraßen

In dicht besiedelten Wohngebieten wie dem Quartier Pankstraße sind Freiräume zum Spielen und des sozialen Miteinanders von großer Bedeutung. Aktuell werden die Straßen hauptsächlich für den Autoverkehr genutzt, obwohl sie auch Raum für Aktivitäten wie Rollschuh- und Fahrradfahren, gemeinsame Musiksitzungen oder spontane Gespräche mit der Nachbarschaft bieten könnten. Die Schaffung von Spiel- und Nachbarschaftsstraßen für eine begrenzte Zeit ermöglicht genau das. Hierfür ist eine Gruppe von Anwohnenden erforderlich, die gemeinsam regelmäßig einen Straßenabschnitt für einige Stunden sperrt.

Das Team von stadt.menschen.berlin organisiert das Projekt. Sie sind ständig im Kiez präsent, um Ideen zu sammeln und Mitstreitende für die Umsetzung temporärer Spiel- und Nachbarschaftsstraßen zu gewinnen. Dadurch bilden sich Nachbarschaftsgruppen, die bereit sind, eine Straße zu betreuen. Sie entscheiden über Häufigkeit und Auswahl der Straßen. Die Spielstraßen-Veranstaltungen sind für die warmen Monate geplant.