Innovation trifft auf Nachhaltigkeit: Die Projekte „Reallabor Spielstraße II“ und „OpenUp II“ setzen ein Zeichen für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Aufgrund des bisherigen Erfolge der Projekte wurde die Weiterförderung beschlossen und die Fortsetzung ihrer Arbeit ermöglicht. Dabei setzen „Reallabor Spielstraße II“ und „OpenUp II“ den Schwerpunkt auf die Förderung nachhaltiger, individueller Mobilität sowie die Stärkung der Soldiner Kreativstandorte.
Spielstraßen für eine nachhaltige Mobilität
Das Konzept des „Reallabors Spielstraße II“ nutzt temporäre Spielstraßen als Instrument zur Aufklärung und Sensibilisierung für eine nachhaltige und individuelle Mobilität. Während der Projektlaufzeit werden die Straßen des Quartiers in lebendige Spielstraßen verwandelt, um mit den Anwohnerinnen und Anwohnern über nachhaltige Mobilität ins Gespräch zu kommen. Die vorübergehende Rückeroberung des öffentlichen Raums wird unter anderem mithilfe von mobilen Werkstätten, mobiler Pflanzenbeete sowie Fahrradparcours gestaltet.
Die Spielstraßen demonstrieren, wie eine nachhaltige und klimafreundliche Gestaltung des öffentlichen Raums und von Mobilität umgesetzt werden kann. Die gewonnen Anregungen sollen als Inspiration für Folgemaßnahmen im Straßenraum dienen, beispielsweise in neuen Projekten oder langfristigen Strukturen.
Kreativ im Kiez
Das Hauptziel des Projektes „OpenUp II“ besteht darin, die Soldiner Kreativstandorte und kreative Produktionsstätten langfristig zu stärken. Durch kreatives Schaffen und angewandte Kunst sollen für die Menschen im Kiez Mehrwerte entstehen. Außerdem soll die Kreativszene besser mit anderen Gruppen verbunden und gemeinsame Projekte umgesetzt werden.
Umsetzung dank des Projektfonds
Möglich gemacht werden diese Projekte durch den Projektfonds des QM. Dieser fördert nachhaltige und strukturfördernde Projekte mit einer mehrjährigen Laufzeit. Die Entwicklung der Projekte und die Auswahl der Projektträger erfolgt dabei in Zusammenarbeit mit den Bewohnenden, Aktiven und dem Quartiersrat. Zudem werden sie in das Handlungs- und Entwicklungskonzept des QMs integriert.