Senior*innenarbeit in Spandauer QM-Gebieten

Senior*innenarbeit in Spandauer QM-Gebieten

Gezielt aufsuchend helfen

Rund ein Drittel der Bewohnerinnen und Bewohner in den Spandauer Quartiersmanagement-Gebieten sind ältere Menschen. So lag es nahe, dort mit ganz verschiedenen Methoden gezielt auf die Bedürfnisse und Wünsche dieser Bevölkerungsgruppe einzugehen. Was die Projekte eint, ist ein aufsuchender Ansatz, der sowohl Informations- und Beratungsangebote als auch konkrete praktische Hilfen anbietet.

Mobil, sichtbar, gesprächsoffen

In den QM-Gebieten im Falkenhagener Feld ist seit Januar 2021 an öffentlichen Plätzen ein mobiler Stand im Einsatz, der auf Angebote des Projekts – Kaffeetreffen, Handy-Schulungen oder Unterstützung bei der Organisation eigener Veranstaltungen – aufmerksam macht und zum Mitmachen einlädt. Mit der Förderung gegenseitiger nachbarschaftlicher Hilfe soll so der Einsamkeit unter Senior*innen entgegengewirkt werden.
Herzstück des Projektes im QM-Gebiet Heerstraße Nord ist das Redemobil. An den jeweiligen Standorten des Redemobils haben Senior*innen die Möglichkeit spontan oder zu vorab vereinbarten Terminen vorbeizuschauen, Informationen einzuholen oder einfach ein nettes Gespräch zu führen. Diese Treffen holen die Senior*innen wieder in das Straßenbild zurück, machen sie "sichtbar" für alle Anwohner*innen und wollen die Anliegen der älteren Mitbewohner*innen stärker in öffentlichen Debatten behandeln. Dazu gehört auch die umfangreiche Zusammenarbeit unterschiedlicher Kooperations- und Netzwerkpartner des Projektes innerhalb der im Rahmen des Projektes gegründeten „Stadtteilwerkstatt zur Seniorenarbeit im Quartier der Heerstraße Nord“ sowie bei einzelnen Aktionen und Angeboten im Quartier.
In der Spandauer Neustadt wird ab Februar 2022 ein*e Mitarbeiter*in des Gemeinwesenvereins Haselhorst regelmäßig mit dem Lastenrad im Gebiet präsent sein, um mit älteren Menschen ins Gespräch zu kommen. Das übergeordnete Ziel ist eine stärkere soziale Teilhabe und Hilfe zur Selbsthilfe für Menschen ab 55 mit und ohne Armutserfahrung.
Die drei Projekte unterstützen auf lokaler Ebene aktiv die Leitlinien der Berliner Seniorenpolitik „Zugehörigkeit und Teilhabe der Generation 60plus in Berlin“.

Realisierung:
01.10.2019 bis 31.12.2024

Quartiere: 
Falkenhagener Feld-West/Ost
Heerstraße Nord
Spandauer Neustadt 

Förderkosten: 
104.000 Euro (QMs FF Ost/West)
124.000 Euro (QM Heerstraße Nord)
94.800 Euro (QM Spandauer Neustadt)

Stand: Dezember 2021

Mehr Informationen

Projektdatenblatt "Senior*innenarbeit in Spandauer QM Gebieten"

Kontakt

Träger

QMs Falkenhagener Feld-West/ Ost:
Tatjana Kosin-Hermann
Telefon: 030-3736253 / 0163 6648453
E-Mail: tatjana.kosin-hermann(at)paul-gerhardtgemeinde.de

QM Heerstraße Nord:
Stefanie Bath
Telefon: 030-470605030 / 0159 0409 1371
E-Mail: Mail: s.bath(at)foev-hn.de

QM Spandauer Neustadt:
Projektkoordinatorin: NN
Vorübergehende Ansprechpartnerinnen: Wiebke Ehrenstein
Tel: 030 670 60 511
E-Mail: ehrenstein(at)gwv-haselhorst.de