Grundlage für die Festlegung der Fördergebiete / Quartiersmanagementgebiete ist das berlinweite Monitoring Soziale Stadtentwicklung. Dieses untersucht als Indikatoren unter anderen Arbeitslosigkeit, Langzeitarbeitslosigkeit, Transferbezug und Kinderarmut.
Ein zusätzliches Gebietsmonitoring untersucht regelmäßig, ob Anpassungen an der Gebietskulisse und die Ausstattung der Quartiersmanagementgebiete mit Fördermitteln notwendig sind. Seit 2017 werden 34 Gebiete mit unterschiedlicher Intensität unterstützt. Darunter sind sowohl innerstädtische Gründerzeitquartiere als auch Quartiere am Stadtrand mit Großwohnsiedlungen.
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen: Ergebnisse des Monitorings Soziale Stadtentwicklung 2017
Der Senat legt den räumlichen Umfang der Fördergebiete / Quartiersmanagementgebiete räumlich fest. Grundlage dafür ist die Förderkulisse Soziale Stadt nach § 171 e BauGB. Die Förderkulisse wird regelmäßig beobachtet und angepasst. Über Veränderungen entscheidet die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen in Abstimmung mit den Bezirksämtern nach sachlichen Erwägungen und nach zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln.
Gesetze-im-internet.de: §171 e Baugesetzbuch (BauGB)
Die Förderung in der Sozialen Stadt ist nur innerhalb von Quartiersmanagementgebiete möglich. Eine Ausnahme bildet der Netzwerkfonds, dieser wird innerhalb der sogenannten Aktionsräume eingesetzt. Im Geoportal des Landes Berlin kann schnell und anschaulich ermittelt werden, ob Standorte der durch das Programm Soziale Stadt zu fördernde Projekte oder eine Wohnadresse innerhalb der Fördergebiete liegen:
In der Legende (Button mit Aufzählungsliste) finden Sie die zu den Kennzeichnungen gehörigen Namen der Quartiersmanagementgebiete. Wird kein farbig unterlegtes Gebiet unter dem dargestellten Standort angezeigt, liegt die Adresse außerhalb einer Quartiersmanagementkulisse oder eines Aktionsraums.
Die Berliner Quartiersmanagementgebiete unterscheiden sich in ihrer sozialen Zusammensetzung und der Intensität der im Gebiet auftretenden Probleme. Deshalb werden die Berliner QM-Gebiete in drei Interventionsgrade eingeteilt: