Spandauer Neustadt

Zur Wohnsituation

Die Neustadt umfasst mit etwa 43 Hektar eine Fläche von 20 Baublöcken und ist durch eine gründerzeitliche Baustruktur mit einer vier- bis fünfgeschossigen Blockrandbebauung geprägt. Flankiert wird sie von einer Großwohnsiedlung der Berliner Bau- und Wohnungsbaugenossenschaft von 1892 eG (1892 eG) im Nordosten mit Terrassenhäusern der 1970er Jahre.

Die Neustadt ist gut an das öffentliche Nahverkehrssystem angebunden. Vier Buslinien (M45, 136, M36 und 134) schließen das Gebiet innerhalb weniger Stationen an die U-Bahnlinie 7 sowie den Bahnhof Spandau mit Fern-, Regional- und S-Bahnlinien an.

Entwicklungsziele, Leitbild

Als Gebiet mit direktem Anschluss an Stadtnatur, Havel sowie fußläufige Nähe zur Spandauer Altstadt bietet die Spandauer Neustadt einen attraktiven Lebensraum für zahlreiche Familien mit unterschiedlichen Biografien und Lebensentwürfen.

Es gilt mit Projekten des „Sozialen Zusammenhalts“ Erwachsene und Familien, die bereits langjährig in der Neustadt wohnen, darin zu unterstützen hier auch zukünftig ein lebenswertes und attraktives Wohnumfeld vorzufinden. Zudem sollten insbesondere Nachbarinnen und Nachbarn, deren Lebenswelt von ökonomischen und gesundheitlichen als auch sozialen Herausforderungen geprägt ist, wohnortnah unterstützt und als wertvoller Teil der Nachbarschaft anerkannt werden. 

Aktuelle Handlungsschwerpunkte

In allen Handlungsschwerpunkten werden Aspekte des Klimaschutzes und der Klimaanpassung berücksichtigt. 

Integration und Nachbarschaft

  • Stärkung des nachbarschaftlichen Engagements und Ehrenamts für eine lebendige und solidarische Nachbarschaft
  • Förderung der Austausch-Möglichkeiten für Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und lebensweltlichen Erfahrungen  

Bildung

  • Förderung des Wissensaustauschs innerhalb der Nachbarschaft, Stärkung der Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen im Quartier
  • Reaktivierung des lokalen Bildungsverbundes
  • Etablierung einer engmaschigen Bildungs- und Präventionskette  

Öffentlicher Raum

  • Qualifizierung der Spiel- und Freiflächen
  • Klimaanpassung des Wohnumfelds
  • mehr Sauberkeit durch nachhaltigen Konsum und Stärkung des Verantwortungsgefühls für Quartier und Nachbarschaft
  • Förderung des öffentlichen Raums als ein Ort lebendiger Nachbarschaft für alle Neustädterinnen und Neustädter

Gesundheit und Bewegung

  • Begegnung der Folgen der Corona-Pandemie (psychische & physische Gesundheitsaspekte)
  • Schaffung weiterer bewegungsfördernder Angebote
  • Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsberatung und Medizinischer Versorgung 

Beteiligung, Vernetzung und Einbindung der Partner

  • Entwicklung neuer Formate zur Bewohnerinnen- und Bewohneraktivierung
  • Stärkung quartiersbezogener Kommunikationsstrukturen (digital & analog)
  • Einbindung von Jugendlichen; Stabilisierung bestehender Netzwerke
  • Stärkung der nachbarschaftlichen Selbstorganisation
     

Statistik

Bezirk Spandau
Fördergebiet seit 2009
Fördermittel 20,298 Millionen € (Stand: Dezember 2022)
Fläche 43,23 ha
Einwohnerinnen und Einwohner 10.519
Bewohnerinnen und Bewohner
mit Migrationshintergrund
57,7 %
  Stand: Dezember 2021

Kontakt und Vor-Ort-Büro

Ansprechpartner: Senat, Bezirk, Quartiersmanagement

Träger: S.T.E.R.N. Gesellschaft der behutsamen Stadtneuerung mbH

Das Vorortbüro befindet sich in der Lynarstraße 13, 13585 Berlin.

Nachrichten aus dem QM-Gebiet

Neuigkeiten und Berichte aus dem QM-Gebiet Spandauer Neustadt finden Sie in dieser Übersicht.

Richtungsweisende Projekte und Netzwerke

Netzwerk Bewegung I-III

Teilhabe im Alter – Im Herzen jung im Kiez zu Hause

Nachhaltigkeit im Quartier – Neustadt Nutzt Mehrfach 

Zukunft Lutherplatz 

Paul-Schneider-Haus