QM Heerstraße Nord

Aktionsfondsjury ermöglicht Nachbarschaftsprojekte

Ende Oktober 2024 haben die Mitglieder der Aktionsfondsjury im Quartiersmanagement-(QM)-Gebiet Heerstraße Nord durch ihr positives Votum ein Nachbarschaftsfest und ein Umweltprojekt unterstützt. Beides soll noch im Jahr 2024 umgesetzt werden.

Der Schulhof der Grundschule am Amalienhof mit einem Spielplatz im Vordergrund und dem Schulgebäude im Hintergrund.
An der Grundschule am Amalienhof wird mithilfe der Förderung aus dem Aktionsfonds ein Umweltprojekt umgesetzt. (Bild: QM Heerstraße Nord)

Mit den Geldern des Aktionsfonds werden kleinere Nachbarschaftsprojekte umgesetzt. Dafür können Anwohnende oder lokale Einrichtungen Ideen einreichen, die anschließend von der Aktionsfondsjury besprochen werden. Dieses Gremium, das sich aus Personen aus dem Kiez zusammensetzt, entscheidet welche Aktionen gefördert werden.

Herbstfest fördert Austausch

Die Aktionsfondsjury des QM-Gebiets Heerstraße Nord bewilligte kurzfristig die Förderung des nachbarschaftlichen, interkulturellen Herbstfestes. Dieses fand am 26. Oktober 2024 im Stadtteilzentrum Staakentreff  statt.

Wie schon im vorherigen Jahr kamen dutzende Familien unterschiedlichster Herkünfte und Kulturen aus dem Stadtteil zu einem fröhlichen und bunten Abend zusammen. Dabei boten sich ihnen viele Gelegenheiten zum Kennenlernen und Austauschen. Köstlichkeiten aus verschiedenen Ländern, eine interkulturelle Dekoration und ein vielfältiger Mix von Musik und Tanz bildeten den Rahmen für das Fest.

Zudem waren das Staakener Team des Projekts „StoP – Stadtteil ohne Partnergewalt“, der Familientreff Staaken und die Mobile Stadtteilarbeit (MoSt) des Gemeinwesenvereins Heerstraße Nord mit Informationen und Unterhaltung vor Ort.

Umweltprojekt beginnt an Schule

Auch ein zweiter Antrag wurde bewilligt: Der Verein der Freunde und Förderer der Grundschule am Amalienhof e.V. hat ein Projekt vorschlagen, das ab sofort und noch bis zum Ende des Schuljahres 2024/2025 umgesetzt werden soll.

Mithilfe des Aktionsfonds finanziert der Verein allerlei Utensilien wie Arbeitshandschuhe, Greifzangen, Müllbeutel und Eimer, die für ein „Müllsammelprojekt” benötigt werden. Die Aktion findet dabei nicht nur einmalig statt, sondern wird jede Woche mit stets wechselsenden Klassen der Grundschule, ihren Lehrkräften sowie Erzieherinnen und Erziehern durchgeführt.

Das Projekt soll „Schule machen“ und andere Einrichtungen und Anwohnende aus dem Quartier inspirieren.