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Am Tag der Städtebauförderung wird im Quartiersmanagement-(QM)-Gebiet Flughafenstraße traditionell am Platz unter der Linde gefeiert. Bereits zum vierten Mal bummelten Familien mit Kindern und viele ältere Menschen entlang der rund 20 Stände in der Erlanger Straße.
Den Kiez mit Leben füllen
Fast der gesamte Kiez beteiligte sich. Menschen aus der Nachbarschaft verkauften selbstgebackene Kuchen oder arabische Spezialitätenwährend Initiativen und Vereine zu Mitmachaktionen einluden. So veranstaltete die Kiezakademie unter dem Motto „Wer ist die schnellste Schrauberin im Kiez?“ eine Akku-Schrauber-Challenge. Die Ludothek brachte Jonglier-Utensilien mit, und die Frauen vom Kultur- und Solidaritätsverein Rize aus der Boddinstraße bereiteten ihre beliebten Gözleme zu. Außerdem lockten Kleider- und Trödelstände Besucherinnen und Besucher an. Das QM-Team war ebenfalls mit einem Stand vertreten und freute sich über Fragen und Anregungen zur Kiezentwicklung.
Auf der Bühne bewiesen Rock- und Bluesbands, dass man auch jenseits der 60 noch jede Menge Spaß haben kann – teilweise sogar mit Rollator. „So wird der Kiez mit Leben gefüllt!“, meinte Neuköllns Bezirksbürgermeister Martin Hikel, der auf der Bühne ein Grußwort sprach. Er bedankte sich, ebenso wie Hendrik Hübscher von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen bei allen, die vor und hinter den Kulissen mitgeholfen hatten. Straßenabsperrungen beantragen, Flyer drucken und verteilen, Bühnenprogramm organisieren – all das erfordert viel ehrenamtliches Engagement. Aus dem Aktionsfonds des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ hatte es einen Zuschuss für Sachmittel gegeben.
Ins Gespräch kommen
Auch im QM-Gebiet Titiseestraße feierten die Menschen den Tag der Städtebauförderung. Zu Gast auf dem Poppeleplatz waren Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz Stephan Machulik und Bezirksstadträtin Korinna Stephan. Quartiersmanagerin Teresa Rodenfels sprach mit ihnen über Themen der Städtebauförderung. Auch Anwohnende konnten Fragen stellen. Ein Vertreter des Kunstnetzwerks sammelte Erinnerungen und Erwartungen der Anwohnenden und setzte sie künstlerisch um. Ein ausführlicher Bericht über den Tag wird in der Sommerausgabe des Kiezmagazins „rollo&titsee“ erscheinen.