Städtebauförderung

Auf Entdeckungsreise durch die Quartiere

Der Tag der Städtebauförderung am 13. Mai 2023 ermöglichte es Interessierten, die Quartiersmanagement-(QM)-Gebiete von einer neuen Seite kennenzulernen. Auf vielseitigen Veranstaltungen hatten sie die Möglichkeit, die Quartiere und Angebote zu entdecken.

Beim Nachbarschaftsfest im Flughafenkiez wurde wild gefeiert. (Bild: QM Flughafenstraße, Stadtkümmerei GmbH)
Beim Nachbarschaftsfest im Flughafenkiez wurde wild gefeiert. (Bild: QM Flughafenstraße, Stadtkümmerei GmbH)
An den Stationen der Rallye durch das Quartier Donaustraße-Nord konnten die Teilnehmenden viel lernen. (Bild: Birgit Leiß)
An den Stationen der Rallye durch das Quartier Donaustraße-Nord konnten die Teilnehmenden viel lernen. (Bild: Birgit Leiß)
Der Rundgang durch das Gebiet Heerstraße Nord und die Ausstellung zeigten, was in 18 Jahren Quartiersmanagement alles passiert ist. (Bild: QM Heerstraße Nord)
Der Rundgang durch das Gebiet Heerstraße Nord und die Ausstellung zeigten, was in 18 Jahren Quartiersmanagement alles passiert ist. (Bild: QM Heerstraße Nord)

Bildergalerie

Egal ob bei der Rallye durch das Donaustraßen-Quartier, dem Rundgang durch das QM-Gebiet Heerstraße Nord oder beim Nachbarschaftsfest im Flughafenkiez – die QM-Teams ließen sich einiges einfallen, damit Interessierte die Quartiere am Tag der Städtebauförderung kennenlernen und entdecken konnten. 

Ein vielseitiger Kiez

Das QM-Team Donaustraße-Nord lud Interessierte gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partnern   zu einer vergnüglichen Kiez-Rallye ein. Schon im letzten Jahr hatten sich die Kooperationspartnerinnen und -partner des QMs bei einer solchen Rallye durch den Donaukiez vorgestellt. Für dieses Jahr hatten sie sich neue, lustige Aufgaben für Groß und Klein ausgedacht. Es winkten attraktive Preise - aber nur wenn man alle 7 Stationen erfolgreich absolvierte.  

Stationen der Rallye waren die Donaukiez-Druckerei des Kiezkollektivs, der Nachbarschaftstreff von Sivasli Canlar, der Verein „Restlos Glücklich“, der Wasserkiez Neukölln, der Elterntreff der Rixdorfer Schule, die Schillerwerkstatt und der Kiezgarten des Projekts „Grüner Donaukiez“. Insgesamt kam die zweite Ausgabe der Donaukiez-Rallye ausgesprochen gut an. Auch viele Erwachsene ganz ohne Kinderbegleitung hatten ihren Spaß. 

Ein Rückblick auf 18 Jahre Quartiersmanagement 

Auf die Spuren von Neuem und Verstetigten begaben sich das QM-Team Heerstraße Nord, interessierte Gäste und Quartiersratsmitglieder beim Rundgang im Nordteil der Großwohnsiedlung. Am Ziel, dem Stadtteilladen, gab es dann erfrischende Getränke, Kaffee und Kuchen sowie eine Ausstellung über Aktivitäten und Projekte aus 18 Jahren Quartiersverfahren in Staaken.

Ein besonderer Fokus lag dabei auf den vielfachen Erfolgen, die mithilfe des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ ermöglicht wurden. Seit 2005 wurden kleine Anschaffungen und Aktivitäten durch den Aktionsfonds finanziert und über 60 größere und mehrjährige Vorhaben wurden durch den Projektfonds realisiert. Hinzu kommen Projekte aus dem Baufonds, wie beispielsweise die Neugestaltung des Schulhofs an der Christian-Morgenstern-Grundschule. 

Nachbarschaftsfest zum Zweiten

Rund um den Platz Unter der Linde war im QM-Gebiet Flughafenstraße zum Tag der Städtebauförderung einiges los. Wie bei jedem guten Straßenfest gab es neben gutem Essen, mitreißender Live-Musik und Aktionen für die Kleinen auch nette Gespräche. Rund 20 Vereine und Initiativen aus dem Kiez machten mit und hatten verschiedene Aktionen und Informationen dabei. So konnten Interessierte die Angebote entdecken. 

Das Fest wurde von Helmut Graeber, Inhaber des Café Sandmann, bereits zum zweiten Mail initiiert und organisiert. Viele Menschen unterstützen ihn dabei, so dass es wieder ein gelungenes Fest wurde. Das QM Flughafenstraße sicherte die Finanzierung. „Sie machen das genau richtig mit ihrem wilden Fest“, erklärte Neuköllns Stadtrat für Stadtentwicklung Jochen Biedermann bei der offiziellen Eröffnung: „Städtebauförderung ist mehr als nur Häuser zu bauen, es geht um das Zusammenleben.“