QM Rollbergsiedlung

Bank der Begegnung verbindet Nachbarschaft

Im Quartiersmanagement-(QM)-Gebiet Rollbergsiedlung lädt die Bank der Begegnung auf dem Falkplatz jeden Dienstag zu Gesprächen ein. Anwohnende sowie Passantinnen und Passanten nutzen das Angebot für Austausch und Begegnungen.

Türkisfarbene Bank auf dem Falkplatz vor bunter Wimpelgirlanden, Teil des Projekts „Bank der Begegnung“ in der Rollbergsiedlung.
Die türkisfarbene Bank der Begegnung auf dem Falkplatz lädt im QM-Gebiet Rollbergsiedlung jeden Dienstag zum Gespräch und Kennenlernen im Kiez ein. (Bild: QM Rollbergsiedlung)

Im Mai des Jahres 2025 verschönerte Marieke Fischer, Mitglied des QM-Teams Rollbergsiedlung, eine alte Bank und gab ihr eine neue Aufgabe. Mit frischer türkiser Farbe und einer klaren Idee entstand die Bank der Begegnung. Die Einweihung fand am 23. Mai 2025, dem Tag der Nachbarschaft , statt. Das Projekt setzt ein Zeichen für mehr Miteinander im Kiez. Es möchte spontane Gespräche und Kontakte im Quartier fördern.

Projekt fördert Gemeinschaft im Kiez

Jeden Dienstag zwischen 16 und 17 Uhr nimmt eine gesprächsbereite Person auf der Bank Platz. In den ersten Wochen saßen Mitarbeitende des QMs dort und luden zu Gesprächen ein. Anwohnende sowie Passantinnen und Passanten setzen sich dazu und sprechen über das Wetter, persönliche Anliegen oder Alltagsthemen. Die Bank fällt durch ihre leuchtende Farbe sofort auf und zieht viele Blicke an. Bei schlechtem Wetter bleibt die Bank leer. Viele Menschen nutzen die Gelegenheit, neue Bekanntschaften zu schließen und einfach ins Gespräch zu kommen.

Die Bank stellt einen Ort für spontane Begegnungen im öffentlichen Raum dar und ist Teil eines Projekts gegen Einsamkeit in der Rollbergsiedlung. Studien zeigen, dass besonders Menschen zwischen 18 und 39 Jahren sowie Personen ab 75 Jahren oft wenig Kontakt erleben. Auch in einer dicht besiedelten Stadt, fehlt es vielen an Austausch und Begegnungen. Berlin gilt als „Hauptstadt der Einsamkeit“. Das Angebot will Beziehungen stärken und mehr Offenheit im Kiez schaffen. 

Engagierte Anwohnende können sich beteiligen und selbst Gespräche begleiten. Interessierte können sich per E-Mail oder telefonisch beim QM-Team melden. Das Projekt wird mit Mitteln aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert.