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Dank des Projekts „KOOL IM KIEZ“ erlebt der Antonkiez eine grüne Verwandlung. Das Quartier soll auf die Herausforderungen des Klimawandels vorbereitet und klimafit gemacht werden. Deshalb haben Anwohnende der Prinz-Eugen-Straße in Zusammenarbeit mit Jasper Scheidmann und Simon Leight von AG.URBAN Baumscheiben bepflanzt und mit Holzumfassungen geschützt. Diese Aktionen werden nicht nur durch Materialien und Pflanzen unterstützt, sondern auch durch umfassendes Fachwissen zur Stabilität, Pflanzenauswahl und Pflege.
Aktive Beteiligung: Baumscheiben sprießen
Die Bürgerinnen und Bürger des Antonkiez setzen zusammen mit dem „KOOL IM KIEZ“-Team ein Zeichen gegen den Klimawandel. Die frisch bepflanzten Baumscheiben tragen nicht nur zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und Artenvielfalt im Kiez bei, sondern machen das wichtige Thema Klimaanpassung auch im Stadtraum sichtbar. Jede Baumscheibe, die in diesem Projekt bepflanzt wird, ist ein Symbol für das Engagement der Gemeinschaft im Kampf gegen den Klimawandel.
Laut Jasper Scheidmann habe man nicht nur mit jeder gepflanzten Baumscheibe dazugelernt, sondern auch mehr Kontakte geknüpft. „Die Aktion zeigt: Jeder kann mit kleinen Schritten zur Klimafitness des Quartiers beitragen“, fasst er zusammen.
Antonkiez im Wandel: klimafreundliche Maßnahmen
Das Projekt „KOOL IM KIEZ“, das von 2020 bis 2022 einen Maßnahmenkatalog erarbeitet und erste Pilotprojekte erfolgreich durchgeführt hat, setzt seit 2023 weitere Klimaanpassungsmaßnahmen um. Diese reichen von der Bepflanzung von Baumscheiben bis zum Aufbau von Regentonnen und Parklets sowie zur Untersuchung von möglichen Flächen zur Entwässerung.
Ein Hauptanliegen des Projekts ist die einfache Einbindung der Bewohnerschaft. Durch die Beteiligung der Anwohnenden im Rahmen der Klimawerkstatt und Klimawalks wurden spannende Ideen direkt aus dem Quartier gewonnen und Interessierte auf das Thema Klimawandel aufmerksam gemacht.
In den ersten drei Projektjahren lag der Fokus auf Schulen und Kitas, beispielsweise beim Bau eines grünen Klassenzimmers in der Herbert-Hoover-Schule sowie bei der Errichtung von Sonnensegeln und Regentonnen. Als nächstes steht die umfassende Vernetzung mit den Anwohnenden, Hausgemeinschaften, ortsansässigen Vereinen und Gewerbetreibenden im Mittelpunkt.