Sozialer Zusammenhalt

BIWAQ fördert Neuköllner Wirtschaft

Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier: Dafür steht BIWAQ. Im Förderzeitraum von 2019 bis 2022 fördert das Programm in Berlin das Projekt „Unternehmen Neukölln – Urbane Impulse für einen Zukunftsort“. Schwerpunkt dabei ist die lokale Entwicklung.

Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier. Bild: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.
Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier. Bild: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

Neukölln ist vor allem für die Kreativwirtschaft zu einem interessanten Standort geworden. Etwa 1.500 Solo-, Klein- und Kleinstbetriebe arbeiten im Bereich der Kreativwirtschaft. Diese Unternehmen, Freischaffenden und Kreativen bergen ein enormes wirtschaftliches Potenzial: Viele von ihnen können Unterstützung gebrauchen, wenn es um wirtschaftliches Handeln geht. Durch leerstehende Gebäude gibt es außerdem viel Raum für Neuansiedlungen. „Mit dem Projekt Unternehmen Neukölln wollen wir den Standort Neukölln nachhaltig stärken, innovative Ideen fördern und Ansiedlungen offensiv begleiten. Neukölln setzt auf Wirtschaftsförderung und Standortmarketing“, erklärt Bezirksbürgermeister Martin Hikel.

Das Förderprogramm BIWAQ

Das Förderprogramm „Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ)“ fördert deutschlandweit Projekte, die zur Stärkung der lokalen Ökonomie beitragen. Die Projekte fördern digitale Kompetenzen und die lokale Ökonomie. Dabei soll die Wohnsituation in den Quartieren insgesamt verbessert werden. Die Mittel von BIWAQ stammen aus dem europäischen Sozialfonds (ESF) sowie aus Bundesmitteln. Weitere Informationen finden Sie hier.

Die erste Förderrunde fand in der Zeit von 2015 bis 2018 statt. Für die zweite Förderrunde von 2019 bis 2022 hatte das Bundesbauministerium im September 2017 aufgerufen. Ein unabhängiges Gutachtergremium hat nun aus 100 Kommunen 31 Kommunen zur Antragstellung aufgefordert.