Berliner Quartiersmanagement

Bundesbauministerium investiert 100 Millionen Euro über Stadtumbauprogramme und das Programm Soziale Stadt

Erhöhung des Umfangs der Städtebauförderung durch den Bund: Ab dem Jahr 2017 wird der Bund jährlich 200 Millionen Euro in die Sanierung sozialer Infrastrukturen investieren. Weitere 100 Millionen Euro wird das Bundesbauministerium zusätzlich in die bewährten Stadtumbauprogramme und das Programm Soziale Stadt fließen lassen.

Die Menschen in den Kiezen sollen von der Sanierung sozialer Infrastrukturen profitieren Bild: QM Helle Promenade
Die Menschen in den Kiezen sollen von der Sanierung sozialer Infrastrukturen profitieren Bild: QM Helle Promenade

Bundesbauministerin Barbara Hendricks skizzierte am 15.06.2016 im Kabinett die Eckpunkte ihres Investitionspakts für sozialen Zusammenhalt. Hendricks äußerte sich wie folgt dazu: "Mir ist wichtig, dass der Investitionspakt allen Menschen zugutekommt, Neuankömmlingen und Einheimischen. Mit diesen Investitionen können wir heute die sozialen Ghettos von morgen verhindern. Denn wir brauchen nicht nur genügend bezahlbaren Wohnraum, wir brauchen auch die Ertüchtigung der sozialen Infrastruktur als Grundlage für den sozialen Zusammenhalt in Städten und Gemeinden. Das sind beispielsweise Begegnungszentren, Stadtteilzentren, Stadtteilschulen oder Kitas."

100 Millionen Euro wird das Bundesbauministerium über die Stadtumbauprogramme und das Programm Soziale Stadt investieren. Insgesamt stehen damit ab dem Jahr 2017 pro Jahr zusätzlich 300 Millionen Euro für die soziale Stadtentwicklung zur Verfügung. Im nächsten Schritt wird das Bundesbauministerium mit den Ländern eine Verwaltungsvereinbarung zur Verteilung der Investitionsmittel verhandeln.

Weiter Informationen finden Sie auf der Seite des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.