QM Donaustraße Nord

Der Kiezgarten-Sommer kann starten

Das Kiezgeschehen auf der Bank genießen, mit der Nachbarschaft plaudern oder mit den Kindern Memory spielen – all das ist im neu eröffneten Kiezgarten vor der Donaustraße 8 möglich. Am 5. Juni 2021 wurde die kleinegrüne Oase eröffnet und feierlich eingeweiht.

Die Anwohnenden  des Donaukiezes genießen die neue grüne Ecke. (Fotos: Birgit Leiß)
Die Anwohnenden des Donaukiezes genießen die neue grüne Ecke. (Fotos: Birgit Leiß)
Die Anwohnenden  des Donaukiezes genießen die neue grüne Ecke. (Fotos: Birgit Leiß)
Die Anwohnenden des Donaukiezes genießen die neue grüne Ecke. (Fotos: Birgit Leiß)

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Am Anfang stand eine Idee: Einen Ort der Begegnung schaffen. Eine grüne, lauschige Ecke, die im Donaukiez fehlt. „Wir sind sehr glücklich, dass es nun endlich soweit ist“, sagten Till Rosemann und Matteo Ciprandi bei der kleinen Eröffnungsfeier am 5. Juni 2021. Die beiden sind vom Verein LIFE - Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V., dem Träger des Projekts Grüner Donaukiez. Eigentlich sollte der Kiezgarten schon 2020 stehen, doch durch Corona musste der Aufbau warten.

Unterstützung von allen Seiten

Zur Eröffnung kamen viele Menschen, die sich bereits an der Entstehung des Kiezgartens beteiligten. Zum Beispiel die Stadtteilmütter, die zusammen mit Eltern und Kindern am Tag zuvor beim Einpflanzen der Beete halfen. Außerdem Anwohnerinnen und Anwohner, die Beteiligten des Projekts Wasserkiez, das Quartiersmanagement(QM)-Team und eine kleine Frauengruppe von der Aktion Weitblick, einem Träger der Behindertenhilfe aus der Erkstraße. „Schön ist er geworden“, war die einstimmige Meinung zum Kiezgarten. Neuköllns Bürgermeister Martin Hikel schaute ebenfalls vorbei und zeigte sich sehr angetan von der Idee und der „liebevollen Gestaltung“ des Gartens. Anschließend half er beim Einpflanzen des Donaukiezbaums, einer kleinen Hainbuche.

Grüne Veranstaltungen aller Art

Ohnehin ist diese Sommersaison ein Testlauf, wie Till Rosemann betonte: „Wir wollen schauen wie's läuft.“ Im Vorfeld hatte man selbstverständlich mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der direkt angrenzenden Häuser gesprochen. Einige fanden die Idee eines Kiezgartens vor ihrer Haustür super, andere befürchten Lärm. „Bei Beschwerden kann man uns oder das Quartiersbüro jederzeit ansprechen“, so Till Rosemann. Anregungen sind ebenfalls willkommen. „Wer Lust hat, eine kleine Veranstaltung oder eine Stecklingstauschbörse zu machen, kann sich gerne melden“, so Till Rosemann und Matteo Ciprandi (Mail).

Mehr als nur Verschönerung

Auch Gießpatenschaften sind noch zu vergeben. Aktive im Kiez haben sich bereit erklärt die Gießkanne zu schwingen, zum Beispiel die Rixdorfer Schule. Aber auch das Quartiersmanagement-Team will beim Bewässern mitmachen. Alle Beteiligten hoffen, dass der Kiezgarten so schön bleibt. „Man muss einfach machen und das Beste hoffen“, meinte der Bezirksbürgermeister. Es gehe, so Till Rosemann, auch darum, auszuprobieren, was im öffentlichen Straßenland möglich ist. Der Kiezgarten verschönert nicht nur den öffentlichen Raum im Donaukiez, sondern ist für die Nachbarschaft ein offener Ort des Austauschs und des Miteinanders. Er trägt zudem einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Mikroklimas sowie der Umweltgerechtigkeit bei.