QM Sonnenallee / High-Deck-Siedlung

Der Kita- und Schulweg wird bunter

Das Schuljahr endete im Quartiersmanagement (QM)-Gebiet High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd mit der Einweihung der Wandbilder im Durchgang im Seniorenhaus Leonberg. Durch die künstlerische Neugestaltung soll der Durchgang als sicherer Kita- und Schulweg attraktiver werden.

Mit Hilfe der Künstlerin Nancy Rohde gestalteten Schülerinnen und Schüler der Grundschule in der Köllnischen Heide den Durchgang im Seniorenhaus Leonberg neu. (Bild: QM High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd W+P GmbH und Nancy Rohde)
Mit Hilfe der Künstlerin Nancy Rohde gestalteten Schülerinnen und Schüler der Grundschule in der Köllnischen Heide den Durchgang im Seniorenhaus Leonberg neu. (Bild: QM High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd W+P GmbH und Nancy Rohde)
Bei einer gemeinsamen Ideenfindung wünschten sich die Kinder Unterwassermotive. (Bild: QM High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd W+P GmbH und Nancy Rohde)
Bei einer gemeinsamen Ideenfindung wünschten sich die Kinder Unterwassermotive. (Bild: QM High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd W+P GmbH und Nancy Rohde)
Bei der offiziellen Einweihung bestaunten die Anwesenden die Kunstwerke. (Bild: QM High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd W+P GmbH und Nancy Rohde)
Bei der offiziellen Einweihung bestaunten die Anwesenden die Kunstwerke. (Bild: QM High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd W+P GmbH und Nancy Rohde)

Bildergalerie

Eine große Welle aus dem Meer trifft auf die Stadt: Die neuen Grafitti lassen den Durchgang über die Sonnenallee im Seniorenhaus Leonberg in neuem Glanz erstrahlen. Entstanden ist es in einem Projekt, an dem Künstlerin Nancy Rohde, Schülerinnen und Schüler der Grundschule in der Köllnischen Heide sowie Seniorinnen und Senioren beteiligt waren.

An der Einweihung der Kunstwerke nahmen Stefan van Elsäcker (kommissarischer Schulleiter der Schule in der Köllnischen Heide), Cornelia Würz (QM-Beauftragte der Wohnbauten-Gesellschaft STADT UND LAND), Erkan Sengül (Präventionsbeauftragter Polizeiabschnitt 54), die Künstlerin sowie junge und ältere Mitwirkende und weitere Gäste teil.

Sicherere Wege zur Schule und zur Kita

Hintergrund der Kunst-Aktion war der Wunsch nach einem sicheren Weg zur Schule und zur Kita, der bereits vor vier Jahren von Hafsa Özkan (ehemalige Elternvertreterin und Quartiersratsmitglied) im Auftrag der Eltern an das QM-Team High-Deck-Siedlung/Sonnenallee Süd herangetragen wurde. 

Gemeinsam bildete sich eine Arbeitsgruppe aus Grundschulleitung, Verkehrspräventionsbeauftragte der Polizei, QM und weiteren Unterstützenden. Schnell zeichnete sich ab, dass es zwei sichere Wege über die Sonnenallee gibt – Ampel und Brückenhaus. Aber beide nutzten die Schülerinnen und Schüler nur ungern. Zunächst versuchte die Arbeitsgruppe, mit Plakaten und Flyern den sicheren Schulweg kindgerecht zu erklären. Zusätzlich unterstützten auf Initiative des QMs im Zuge eines Beschäftigungsprojektes schon längere Zeit Schulwegcoaches den Weg der Kinder über die viel befahrene Sonnenallee. Das reichte aber nicht aus. 

Künstlerische Gestaltung des Durchgangs

Um die Nutzung des Durchgangs im Seniorenwohnhaus Leonberg über die Sonnenallee attraktiver zu machen, entstand die Idee, die Künstlerin Nancy Rohde bei der Gestaltung einzubinden. Im Herbst 2020 sammelte sie gemeinsam mit Kindern der Grundschule und älteren Menschen viele Ideen. Während die Kinder eher Unterwassermotive bevorzugten, hatten es den Seniorinnen und Senioren Stadtmotive angetan. Nancy Rohde vereinte beides in einem künstlerischen Konzept. 

Dass die Gestaltung der Wände nun bis zum Frühjahr 2022 warten musste, lag daran, dass die High-Deck-Siedlung seit November 2020 unter Denkmalschutz steht und Neugestaltungen gut abgestimmt werden müssen. Im Mai und Juni 2022 war es so weit: Nancy Rohde zeigte rund 40 Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen sowie einigen älteren Bewohnerinnen und Bewohnern des Kiezes, wie man professionell sprüht. Das Gesamtkunstwerk kann sich wirklich sehen lassen. Mit Beginn des neuen Schuljahres ist der Weg in Schule und Kita nun viel schöner und bunter. 

Das Projekt wurde finanziert aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ und finanziell unterstützt von der VONOVIA und der HOWOGE.