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Das Ehepaar Martin und Ewelina Barthel betreuen das Nachbarschaftsprojekt. Mit einer überdimensionalen Stadtkarte gewappnet kommen sie mit vielen Bewohnerinnen und Bewohner ins Gespräch und konnten dabei schon die Top 6 Lieblingsorte in der Nachbarschaft herausfinden.
Lieblingsorte
Neben erwartbaren schönen Orten wie dem Himmelbeet oder dem Pankeweg gehören für die Anwohnenden rund um die Pankstraße offenbar auch der Leopoldplatz und der Nettelbeckplatz zu ihren Lieblingsorten. „Es gibt hier immer was zu sehen, man trifft Leute, es gibt Cafés, aber auch Veranstaltungen des Weddingorchesters“, fassen Ewelina und Martin Barthel die Meinungen aus den Umfragen zusammen. Für die Barthels ist das die erste Stufe Ihres Projekts. Die Lieblingsorte der Weddinger haben sie auf der weltweit genutzten Karte „mapmehappy“ digital hinzugefügt.
Geschichten sammeln
Die zweite Stufe des Projektes ist das Sammeln von Geschichten aus der Nachbarschaft. Damit möchte die Projektleitung das Stimmungsbild der Bewohnerinnen und Bewohner festhalten. Einige, der bislang auf Video aufgenommen, Geschichten kann man sich im Internet anschauen. Aktuell sucht Kiez(t)raum Corona-Erfahrungen. Wer seine Geschichten erzählen möchte, kann sich jeden Donnerstag von 11-13 Uhr zur digitalen Sprechstunde mit Ewelina Barthel dazu schalten.
Verschönere den Kiez
In Stufe drei will das Projekt mit einem Computerspiel zeigen, wie die Anwohnenden durch kleine Aktivitäten auch trostlose Orte lebenswerter gestalten können. Ziel des Spiels ist es, dass mehr Bewohnerinnen und Bewohner den Mut bekommen, sich an der Gestaltung des Kiezes aktiv zu beteiligen. Aus den Lieblingsorten und den Geschichten sollen Taten wachsen. Das Projekt will möglichst keinen Einfluss nehmen und Beteiligung mit diesem innovativen Partizipationsprojekt ernst nehmen.