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Die Ausstellung befasst sich mit den Zwickmühlen im Alltag ebenso wie mit den großen Dilemmata der Philosophie. Und fragt zum Beispiel: „Wie weit würden Sie gehen, um einen Verkehrsunfall zu verhindern?“ Schülerinnen und Schüler der Max-Beckmann-Oberschule fragten dazu bei älteren Menschen, Grundschülerinnen und Grundschülern sowie in der Nachbarschaft nach. Die Fragen und Antworten werden auf Leinwänden an verschiedenen Stationen im Kiez projiziert.
Wann ist der Mensch gut?
Eröffnet wurde die Ausstellung mit Jazz-Musik, Theateraufführungen und Fragenrunden. André Schneider, Philosophie-Lehrer an der Max-Beckmann-Oberschule, freute sich über die Leidenschaft der Teilnehmenden: „Wenn sich die Schülerinnen und Schüler, mit dem philosophischen Fachwissen im Unterricht ausgestattet, in den Bereich der angewandten Philosophie begeben, um Menschen aus dem Kiez zu ethischen Fragestellungen zu befragen, bekommt ihr theoretisches Wissen offensichtlich einen ganz neuen Stellenwert.“ Darüber hinaus beobachtete er einen wachsenden Enthusiasmus der Jugendlichen während des Projektverlaufs und betonte, dass es bei dem Projekt nicht um Schulnoten ginge, sondern um den Menschen.
Noch bis zum 7. März 2019 kann die Wanderausstellung besichtigt werden. Alle Standorte im Kiez finden Sie hier.