Bildergalerie
Das Kosmosviertel entstand als letztes größeres Neubauvorhaben der DDR. Zwischen 1987 und 1990 errichtete der Ost-Berliner Magistrat hier im Südosten Berlins Wohnungen für 6.000 Menschen. Ursprünglich war eine Neubausiedlung für 48.000 Berlinerinnen und Berliner geplant, mit dem Mauerfall wurde der Weiterbau jedoch gestoppt. Der Name „Kosmosviertel“ geht auf den Bürgerverein zurück: Er ließ sich von der Namensgebung der Straßen inspirieren, für die Gestirne wie Venus, Pegasus und Uranus Pate standen.
Entwicklung eines Großprojekts
Die Ausstellung zeigt sowohl Dokumente als auch den Verlauf des Großprojekts: Beschlüsse des Magistrats, bauvorbereitende Maßnahmen auf den bisherigen Ackerflächen, Bürgerproteste, Abriss des Ortskern für eine mehrspurige Straße, die ersten Gebäude an der Venusstraße. Möglich wurde die Ausstellung, die zu einem kleinen Teil bereits im Altglienicker Museum zu sehen war, durch Gelder aus dem Aktionsfonds: Mit ihnen wurden mobile Ausstellungstafeln und Galerieschienen gekauft.