Ein Blick nach vorn

Mit dem Jahr 2020 bricht nicht nur ein neues Jahrzehnt an, sondern es endet am 31. Dezember 2020 auch das Quartiersmanagement-Verfahren für die Düttmann-Siedlung. Das heißt aber nicht, dass auch die vielen Kiez-Akteure ihre Arbeit einstellen – ganz im Gegenteil: die unterschiedlichen Angebote für die Bewohnerinnen und Bewohner werden bleiben. Das sind zum Beispiel der Dütti-Treff und die Düttiwerkstatt, die Kindergärten City und der Türkische Frauenverein Berlin.

Blick auf die Düttmann-Siedlung zwischen Hasenheide und Urbanstraße. Bild: QM Düttmann-Siedlung
Blick auf die Düttmann-Siedlung zwischen Hasenheide und Urbanstraße. Bild: QM Düttmann-Siedlung
Eröffnung des Dütti-Treffs 2006. Bild: QM: Düttmann-Siedlung
Eröffnung des Dütti-Treffs 2006. Bild: QM: Düttmann-Siedlung

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15 Jahre Quartiersarbeit

Vieles ist bewirkt worden, seit die Düttmann-Siedlung 2005 Quartiersmanagement-Gebiet wurde. Sechs Millionen Euro Fördergelder flossen in diesen Kiez und veränderten ihn sehr, unterstützten die Menschen und förderten den Zusammenhalt von Nachbarinnen und Nachbarn. Der Fokus lag vor allem auf Bildung und Beratung: Zwischen 2005 und 2010 entstanden mit Mitteln der Sozialen Stadt dringend notwendige Nachhilfeangebote für Grundschulkinder, außerdem vielfältige Kreativ- und Sport-Projekte. Wer genau verfolgen will, wie sich die Düttmann-Siedlung entwickelte, dem seien die sieben Artikel von QM-Teamleiterin Angelika Greis empfohlen, die die Geschichte des Kiezes sehr genau kennt.  

Der Nachbarschaftstreff „Dütti-Treff“, bis heute der soziale Dreh- und Angelpunkt im Kiez, wurde 2006 eröffnet. Von Anfang an wird er vom Verein VIA betrieben, am Treff dockten zahlreiche Projekte an. Damit dies auch nach Abschied des Quartiersmanagement so bleibt, übernimmt der Bezirk, unter Beteiligung der Hausverwaltung, ab 2021 die vollständige Finanzierung.

Verstetigung: Wie geht’s weiter?

Um eine Beteiligung von Bewohnerinnen und Bewohnern auch nach der QM-Ära zu gewährleisten, wurden die geschlossenen Sitzungen des Quartiersrates 2019 aufgelöst und zu einem offenen Nachbarschafts-Stammtisch erklärt. Damit es auch weiterhin Geld gibt für Aktionen im Stadtteil, aktiviert das Quartiersmanagement die „KiezaktivKasse“, über deren Ausgaben der Stammtisch entscheiden wird.