Sozialer Zusammenhalt

Ein frohes Fest und guten Rutsch ins neue Jahr!

Liebe Leserinnen und Leser unseres Dachportal, wir wünschen Ihnen eine entspannte Weihnachtszeit, ruhige Tage zwischen den Jahren und einen guten Start in ein friedvolles neues Jahr. Wir bedanken uns herzlich für Ihr Interesse und Ihre Anregungen und hoffen, dass Sie uns auch 2020 mit Ihren Beiträgen und Fotos unterstützen. Durch Ihr Engagement im Quartiersmanagement-Team, im Quartiersrat, in der Aktionsfondsjury oder als ehrenamtlich Unterstützende haben Sie viel dazu beigetragen, dass das Berliner Quartiersmanagement zu einem Erfolgsmodell geworden ist, das tief in die Quartiere wirkt und über die Landesgrenzen hinausstrahlt.

Frohe Weihnachten und alles Gute für 2020! Bild: Public Domain Pictures / Pexels.com
Frohe Weihnachten und alles Gute für 2020! Bild: Public Domain Pictures / Pexels.com
Seniorinnen basteln zum Thema 100 Jahre Bauhaus. Bild: BRAND e.V.
Seniorinnen basteln zum Thema 100 Jahre Bauhaus. Bild: BRAND e.V.
Seniorinnen basteln zum Thema 100 Jahre Bauhaus. Bild: BRAND e.V.
Seniorinnen basteln zum Thema 100 Jahre Bauhaus. Bild: BRAND e.V.
Seniorinnen basteln zum Thema 100 Jahre Bauhaus. Bild: BRAND e.V.
Seniorinnen basteln zum Thema 100 Jahre Bauhaus. Bild: BRAND e.V.

Bildergalerie

Wir verabschieden uns mit dem nachdenklich-satirischen Text „Silberprinz“ für die nächsten drei Wochen von Ihnen und sind ab dem 6. Januar 2020 wieder für Sie da. Der Text stammt aus dem Stadt-Parcours in der Gropiusstadt.
Die Bildergalerie zeigt außer dem Wintermotiv auch Seniorinnen beim Basteln, fotografiert wurden sie vom Verein BRAND, dem Projektträger der Bauhauswerkstätten in der Gropiusstadt.

Der Silberprinz

„Es war einmal ein Prinz, der voll der strahlendsten Ideen war, und wie ein silbriger Schimmer umwölkten diese Ideen seinen Kopf. Deswegen wurde er der Silberprinz genannt. Er war bei seinem Volk sehr beliebt, denn stets dachte er darüber nach, wie er das Leben seiner Untertanen verbessern könnte. Er hatte die Regentschaft nach langen dunklen und trauerverhangenen Jahren übernommen und war gewillt, die Menschen in die Höhen silbrigen, hellen Lichtes emporzuheben.

Man nannte uns den Silberprinzen. Wenn die wüssten.  
Man hat uns auch empfohlen, uns im Grabe umzudrehen. Wenn die wüssten!     

Zum Prinzen haben sie uns gemacht, weil sie einen haben wollten. Weil sie einen brauchten, der ihnen half, aus ihrer eigenen Plüschigkeit herauszusteigen, die in grenzenloser Zerstörung ein Ende gefunden hatte. Und so kamen sie zu uns, fraßen uns Erdnüsse aus der Hand und boten ihre Herzen dem Abglanz unseres Lichtes dar.  
 
Und so teilten wir unser Licht und unser Brot und beschenkten sie zu Weihnachten mit kleinen Aufmerksamkeiten und gegen den Hunger mit großen Theorien. Und alle, die davon genährt wurden, nährten andere, und wir hätten am Ende die ganze Welt nähren können, hätten wir genug Zeit gehabt. Wir teilten unser Brot und unsere Gedanken und hinterließen helle Glückseligkeit in sauberen Würfeln, in denen sie wohnen konnten, mal mit Ziegenstall, mal ohne, mal mit Waschküche, mal ohne.
 
Alles hätte doch so schön sein können!  
Alles war doch so schön!    
Schauen Sie sich das an!
 
Wir fanden heraus, welche Farben das Dreieck, der Kreis und das Quadrat haben, für immer und ewig. Wir wussten geschickt dem Ornament auszuweichen und gerieten nie wieder in seine Fänge. Wir ließen unsere Gegner an unseren glatten, funktionalen Formen abgleiten.
 
Es war doch alles gut!
 
Es gab schon immer die, die alles besser wissen. Kann ja jeder hinterher alles besser wissen und sagen, wir hätten es gewusst haben müssen.“