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38.000 Menschen nennen die Gropiusstadt im Neuköllner Süden ihr Zuhause. Sie wohnen damit in einer der 51 Berliner Großwohnsiedlungen. Diese sind immer wieder im Fokus der Stadtplanung und -forschung, Architektur, Soziologie und des Journalismus.
Am 21. September 2022 informierte das QM-Team Interessierte im Rahmen eines Presserundganges über die Situation in den Siedlungen, so auch Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Andreas Geisel, und Staatsekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung, Ülker Radziwill.
Viele Projekte in der Gropiusstadt
Der Einsatz des QMs Gropiusstadt/Lipschitzallee von 2005 bis 2020 hat viel in dem Stadtteil bewegt. So wurden unter anderem Bildungsprojekte gestartet, die Vernetzung der sozialen Einrichtungen und Vereine gestärkt, Veranstaltungen zur Verbesserung des nachbarschaftlichen Miteinanders durchgeführt und der öffentliche Raum aufgewertet. Beispielsweise wurde der Lipschitzbrunnen wieder zum Sprudeln gebracht und ist seitdem mit den Sitzbänken drum herum zu einem beliebten Treffpunkt geworden.
Gropiusstädterinnen und -städter leben lange und gern in ihrem Stadtteil. Die degewo konnte anhand aktueller Umfragen von der großen Wohnzufriedenheit ihrer Mietenden berichten und unterstützt mit ihren Aktivitäten auch das nachbarschaftliche Miteinander.
Neues Quartiersmanagement-Gebiet seit 2021
Im Rahmen des Förderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ unterstützt seit 2021 das neue QM-Gebiet Gropiusstadt-Nord die Entwicklungen im Stadtteil.
Beim Rundgang wurden die Teilnehmenden vom QM-Team und weiteren lokalen Beteiligten über die aktuellen Vorhaben informiert. Das Projekt „ALBA Kooperationsverbund“ – mit dem Basketballverein ALBA Berlin als Träger – bringt beispielsweise jede Woche 1.500 Kinder aus Kitas und Grundschulen in Bewegung und fördert damit ein bewegtes, gesundes Aufwachsen.
Über das Städtebauförderprogramm Zukunft Stadtgrün wurde ein inklusiver Holzspielplatz und ein Jugendbereich mit Calisthenics-Anlage, Tischtennisplatte und Sitzgelegenheiten geschaffen. Zudem gibt es viele Feste und Aktionen, die die Bewohnenden zusammen und in den Austausch bringen.
Der Rundgang hat verdeutlicht, was alles möglich ist – allein durch den Einsatz von Förderprogrammen und engagierten Menschen vor Ort und in den Verwaltungen.