QM Pankstraße

Engagierte entwickeln neue Netzwerke

Im Quartiersmanagement-(QM)-Gebiet Reinickendorfer Straße / Pankstraße ist ein neues Projekt für mehr Selbstorganisation und Ehrenamt gestartet. Engagierte entwickeln Strukturen, vernetzen Anwohnende und schaffen gemeinsam neue Möglichkeiten im Kiez.

Drei Mitglieder des Projektteams „Aufbau von Selbstorganisation und Stärkung des Ehrenamts“ stehen vor einem Gebäude im Pank-Kiez lächelnd nebeneinander.
Das Team des Projekts „Aufbau von Selbstorganisation und Stärkung des Ehrenamts“ engagiert sich für mehr Miteinander im Pank-Kiez. (Bild: Julia Six)

Seit Jahresbeginn 2025 nimmt das neue Projekt „Aufbau von Selbstorganisation und Stärkung des Ehrenamts“ im Kiez Fahrt auf. Das Team der Landesweiten Planungsgesellschaft (LPG) trifft sich mit Aktiven und baut Kontakte zu vielen Gruppen im Quartier auf. Ziel ist es, Engagement sichtbar zu machen, neue Verbindungen zu schaffen und Anwohnende stärker einzubinden. Das Projekt will tragfähige Strukturen etablieren, die auch in Zukunft wirken.

Projektteam vernetzt und analysiert das Quartier

Seit Projektstart sprechen die Mitglieder des LPG-Teams mit Engagierten, besuchen Netzwerktreffen und tauschen sich mit Initiativen aus. Sie lernen Menschen kennen, die sich bereits in Projekten wie dem Aktionsfonds, Kiezblock Antonkiez oder in der Stadtteilvertretung engagieren. Gruppen wie #WiramLeo zeigen, wie Nachbarinnen und Nachbarn selbst Probleme erkennen und gemeinsam anpacken. 

Das Team nimmt bereits großes Interesse am Projekt wahr. Das Ziel bleibt es, noch mehr Initiativen miteinander zu verbinden und das Ehrenamt zu stärken. Die momentane Analysephase legt die Basis, um auf die tatsächlichen Bedarfe abgestimmte Angebote zu entwickeln und vorhandene Stärken zu nutzen. Schon jetzt planen die Engagierten, wie verschiedene Gruppen zusammenarbeiten und voneinander profitieren können.

Aktionen fördern Austausch und neue Angebote

Das Projektteam plant Workshops, in denen Interessierte lernen, Initiativen zu gründen, Projekte umzusetzen und rechtliche Grundlagen kennenzulernen. Eine neue Plattform soll zukünftig Gruppen verbinden, für Austausch sorgen und Zusammenarbeit leichter machen. Sprechstunden sollen Raum für Fragen, Ideen und konkrete Anliegen aus der Nachbarschaft geben. 

Das Team entwickelt gemeinsam mit den Menschen vor Ort kreative Freizeitaktivitäten und handwerkliche Angebote. Dolmetscherinnen und Dolmetscher sollen dafür sorgen, dass möglichst viele Nachbarinnen und Nachbarn teilnehmen können – egal ob auf Arabisch, Englisch, Kurdisch oder Türkisch. Mit Beteiligungsaktionen auf dem Leopoldplatz und der „Nehmt-Platz“-Aktion vor dem QM-Büro bleibt das Projekt sichtbar und offen für neue Mitmacherinnen und Mitmacher. Die Angebote passen sich laufend an die Wünsche der Nachbarschaft an, damit das Engagement im Kiez weiterwächst.