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Fastenbrechen im Interkulturellen Kiezgarten

500 Gäste waren der Einladung zum Fastenbrechen am 28. Mai 2019 gefolgt. Gemeinsam feierten Nachbarinnen und Nachbarn, Muslime und Nicht-Muslime entspannt an weiß gedeckten, langen Tafeln und bei türkischer Musik.

Ein schöne Tradition: das gemeinsame Fastenbrechen im Interkulturellen Kiezgarten. Foto: M. Hühn
Ein schöne Tradition: das gemeinsame Fastenbrechen im Interkulturellen Kiezgarten. Foto: M. Hühn

Bereits zum vierten Mal kam die Nachbarschaft zusammen, um im muslimischen Fastenmonat Ramadan gemeinsam zu essen und zu trinken. Die Tischreihen waren weiß gedeckt und Lampions beleuchteten den Interkulturellen Kiezgarten. Für kulturelle Darbietungen war auch gesorgt: In einem orientalischen Zelt spielte ein Ensemble des Konservatoriums für türkische Musik und nach Sonnenuntergang sang der Musiker Abdulkadir Asli das Gebet zum Fastenbrechen und eröffnete damit den kulinarischen Teil des Abends.

Schöne Tradition der guten Nachbarschaft

Bezirksstadtrat Knut Mildner-Spindler verwies in seiner Rede zur Begrüßung darauf, dass sich das gemeinsame Fastenbrechen bereits zu einer kleinen Tradition entwickelt habe. Organisiert hatte das Fest der Verein Kreuzberger Musikalische Aktion (KMA), dessen Leiter Wolfhard Schulze sagte: „Das Fastenbrechen ist ja genau genommen keine Feier, weil es im Ramadan jeden Abend stattfindet.“ Das gemeinsame Fastenbrechen in einem feierlichen Rahmen, so Wolfhard Schulze weiter, sei jedoch eine gute Gelegenheit, sich kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Die 500 Gäste bewiesen durch ihre Teilnahme, dass Werte wie Demokratie und Toleranz von vielen Menschen im Kiez geteilt werden.