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Politikerinnen und Politiker auf dem Podium
In der Podiumsdiskussion betonte Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, wie wichtig die Einbeziehung von Bewohnerinnen und Bewohner in die Quartiersentwicklung sei. Damit würden auch die demokratischen Strukturen vor Ort gestärkt. „Es ist wirklich ein Clou, dass man sich Dinge gemeinsam anschaut“, so die Senatorin.
Ralf Wieland, seit 20 Jahren Abgeordneter im Berliner Abgeordnetenhaus, bekleidet seit 2011 das Amt des Präsidenten. „Ich habe die Soziale Stadt immer verteidigt, das galt besonders für die Anfangszeiten unter den Vorzeichen konsequenter Sparpolitik“, sagte Ralf Wieland.
Viele schauen auf Berlin
Im Bereich der praktischen Ausrichtung und Umsetzung eines Förderprogramms wie der Sozialen Stadt könne man im In- und Ausland vieles von Berlin lernen, betonte der Regierende Bürgermeister Michael Müller. Dies erfahre er regelmäßig auf seinen Reisen.
Nicht immer einfach sei es mit Verwendungsweisen, wenn bei Fördermaßnahmen beispielsweise Gelder der EU dazukommen, bilanzierte Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. In Berlin gibt es mit den Quartiersbüros in den Quartiersmanagementgebieten eine professionelle und hauptamtliche Struktur für die Dauer des Programms in den jeweiligen Fördergebieten.
Rückschau von Ehemaligen und Aktiven
Zu Wort kamen aber auch engagierte Quartiersräte, Quartiersmanagerinnen, Mitarbeiter des Bezirksamtes oder Personen, die sich bereits im Ruhestand befinden. Ihnen war wichtig zu sagen, dass ihnen die Arbeit Spaß machte und macht, die Engagement, Mut und Durchsetzungsvermögen sowie auch Kompromissbereitschaft erfordert. Denn nur wer sich auf ein respektvolles Miteinander einlässt und gute Netzwerke aufbaut, kann erfolgreich sein.
Kooperationspartner stärken
Gleich zu Beginn des Förderprogramms im Jahr 1999 wurde eine Umsetzung des Quartiersmanagementverfahrens mit den Bezirken in den Quartieren vereinbart. Durch die Neuausrichtung des Programms im Jahr 2005 wurde die Rolle der Kooperationspartner gestärkt. Seitdem kommt den Handlungsfeldern Bildung und Integration ein wichtiger Stellenwert zu. Gleichzeitig wurde damals eine größere Anzahl an Quartiersmanagementgebieten neu eingerichtet.
42 Quartiersmanagementgebiete wurden seit dem Programmstart im Jahr 1999 mit über 470 Millionen Euro an Fördermitteln unterstützt. Über einen Zeitraum von 20 Jahren konnten so an vielen Orten neue Infrastrukturen geschaffen und Nachbarschaften gefördert werden.
Erfahren Sie hier mehr zu den Feierlichkeiten, Zahlen und Fakten zu 20 Jahre Berliner Quartiersmanagement. Auf unserer Website finden Sie auch eine Liste mit allen Terminen in den Quartieren im Jubiläumsjahr.