QM Titiseestraße

Fördermittel für die Rollbergesiedlung stehen bereit

Staatssekretärin Ülker Radziwill und Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen überreichten am 2. Dezember 2022 gleich mehrere Zuwendungsbescheide für Förderprojekte im Quartiersmanagement-(QM)-Gebiet Titiseestraße. Die ersten symbolischen Schecks gingen an den FACE Campus in der Titiseestraße 7 und das Stadtteilzentrum Rollberge. Gleichzeitig erhält das Quartier eine Finanzierung über das neue Programm „Sauberkeit und Sicherheitsempfinden in Großsiedlungen“.

Staatssekretärin Ülker Radziwill und Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen (m.) überreichten auf der Baustelle des FACE CAMPUS einen Scheck über 350.000 Euro an den Superintendenten Volker Lübke (l.). (Bild: Kirchenkreis Reinickendorf / Hanna Halfon)
Staatssekretärin Ülker Radziwill und Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen (m.) überreichten auf der Baustelle des FACE CAMPUS einen Scheck über 350.000 Euro an den Superintendenten Volker Lübke (l.). (Bild: Kirchenkreis Reinickendorf / Hanna Halfon)
Für das neue Programm „Sauberkeit und Sicherheitsempfinden in Großsiedlungen“ überreichten Ülker Radziwill (r.) und Uwe Brockhausen an Snezana Michaelis, Mitglied des Vorstandes der Gewobag AG, zwei Schecks. (Bild: Johannes Raschke)
Für das neue Programm „Sauberkeit und Sicherheitsempfinden in Großsiedlungen“ überreichten Ülker Radziwill (r.) und Uwe Brockhausen an Snezana Michaelis, Mitglied des Vorstandes der Gewobag AG, zwei Schecks. (Bild: Johannes Raschke)
Förderfröhliches Gruppenbild: Das neue Stadtteilzentrum, das neue Landesprogramm „Sauberkeit und Sicherheitsempfinden in Großsiedlungen“ sowie der FACE Campus freuten sich über symbolischen Schecks. (Bild: Johannes Raschke)
Förderfröhliches Gruppenbild: Das neue Stadtteilzentrum, das neue Landesprogramm „Sauberkeit und Sicherheitsempfinden in Großsiedlungen“ sowie der FACE Campus freuten sich über symbolischen Schecks. (Bild: Johannes Raschke)

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Nach dem offiziellen Spatenstich am 13. September 2022 haben die Bauarbeiten des FACE Campus bereits begonnen. Das Familienzentrum, die Kita und die 125 Wohnungen sollen im Frühjahr 2026 fertig gestellt sein. Die Staatssekretärin für Mieterschutz und Quartiersentwicklung Ülker Radziwill und Bezirksbürgermeister von Reinickendorf Uwe Brockhausen machten sich am 2. Dezember 2022 ein Bild von dem Bauvorhaben. Vor Ort übergaben sie einen ersten Scheck in Höhe von 350.000 Euro an Volker Lübke, den amtierenden Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Reinickendorf.

Zukunftsprojekt aus sozialer Arbeit und Wohnen

Rund sieben Millionen Euro investiert der Kirchenkreis in das Projekt. Volker Lübke sagte dazu: „Wir unterstützen die Bewohnerinnen und Bewohner in der Rollbergesiedlung bereits mit Angeboten und können ihnen mit dem großen Neubau eine bessere Perspektive für ihren Lebensalltag geben. Deshalb freuen wir uns sehr über die Fördermittel für diese wichtige Kontaktstelle für soziale Arbeit vor Ort.“

Das Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ unterstützt dabei und finanziert einen Großteil des Innenausbaus mit 3,8 Millionen Euro. Mit dem Neubau mitten im Kiez kann das Zukunftsprojekt realisiert werden, das der Kirchenkreis zusammen mit der GESOBAU AG entwickelt hat. Die Vision: Wohnen und soziale Arbeit vor Ort.

Zusätzlich entsteht in der Rollbergesiedlung für die gesamte Nachbarschaft bis Mitte 2023 ein neues Stadtteilzentrum. Die Räumlichkeiten werden von dem landeseigenen Wohnungsbauunternehmen Gewobag AG am Zabel-Krüger-Damm 52 zur Verfügung gestellt. Der Innenausbau über 265.000 Euro wird ebenfalls über das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ finanziert.

Sicher und sauber im Quartier

Darüber hinaus startet das neue Landesprogramm „Sauberkeit und Sicherheitsempfinden in Großsiedlungen“ im Quartier mit zwei Projekten, die durch die Gewobag AG realisiert werden. Dabei fördert die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen die beiden Projekte „Barrierefreie Gestaltung des öffentlichen Raumes“ und „Zwangsschließung und Beleuchtung der Müllplätze“ mit über 150.000 Euro.

Das neue Programm soll den Kiez sauberer und sicherer machen: mit Aufräumaktionen, Sperrmülltagen, Infos und Schulungen zur Müllvermeidung, Umweltbildung und Nachhaltigkeit. Staatssekretärin Ülker Radziwill: „Mit dem Programm fördern wir bis Ende 2023 in acht Berliner Großsiedlungen viele Projekte, die den öffentlichen Raum sicherer und schöner machen. Dafür werden zwei Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Wir möchten, dass sich jeder sicher- und wohlfühlen kann in seinem Kiez.“