Das Netzwerk essbarer Städte (Edible Cities Network – EdiCitNet) möchte Städte auf der ganzen Welt durch die Umsetzung von Maßnahmen der essbaren Stadt (Edible City Solutions – ECS) lebenswerter für alle gestalten.
Essbare Stadt
ECS sind alle Formen der städtischen Nahrungsmittelherstellung, -verteilung und -nutzung. Beispiele dafür sind Gemeinschafts- und Kleingärten, Imkereien, essbar begrünte Fassaden, Indoor-Farmen, Gemeinschaftsküchen oder Restaurants, die urbane Lebensmittel anbieten. Wie können diese Entwicklungen, die zu einer nachhaltigen, grünen, gesunden und lebenswerten Stadt beitragen, weitergefördert und bekannter gemacht werden? Oder anders formuliert: Wie können wir unsere Städte essbarer machen?
Kampagne #EdibleCitySolutions
Diesen Fragen geht die einmonatige Social-Media-Kampagne #EdibleCitySolutions nach, die im Vorfeld des diesjährigen World Cities Day (Weltstädtetag) am 31. Oktober 2021 an den Start ging und noch bis zum 12. November 2021 den Weltstädtetag feiert und das Bewusstsein für die positiven ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der grünen urbanen Lebensmittelsysteme schärfen möchte.
Mitmachen ist ganz einfach: Teilen Sie noch bis zu 12. November 2021 ein Bild von Lösungen der Essbaren Stadt vor Ort auf Ihrem Twitter- oder Instagram-Profil und markieren Sie es mit dem Hashtag #EdibleCitySolutions. Die Initiative #EdibleCitySolutions wird von mehreren Projekten organisiert. Sie alle wollen Städte nachhaltiger machen, darunter EdiCitNet, proGIreg, NetworkNature, UNaLab, CLEVER Cities, IN-HABIT und CLEARING HOUSE.
Klimaschutz und sozialer Zusammenhalt
Die Projekte stärken dabei nicht nur die lokale Nahrungsmittelversorgung in Städten, sondern tragen auch dazu bei, eine ganze Reihe unterschiedlicher ökologischer Herausforderungen zu bewältigen, darunter die Verbesserung der Luftqualität, die Förderung der Biodiversität, die Verringerung der Überschwemmungsgefahr und die Senkung der Temperaturen durch die Bekämpfung des Wärmeinseleffekts.
Ebenso viele haben einen integrativen und partizipativen Charakter – wie Schulgärten und Gemeinschaftsküchen – und tragen so dazu bei, auch gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen, indem sie das Wohlbefinden und den sozialen Zusammenhalt verbessern.