Am 30. April 2025 trafen sich Nachbarinnen und Nachbarn im Garten der Serbisch-Orthodoxen Kirche zum Frühlingsfest. Das Projekt „Quartiersküche Germaniagarten – gemeinsam schmeckt am besten!“ lud zum gemeinsamen Gärtnern und Kochen ein. Unter Anleitung des Teams von „ackerpause“ packten viele mit an und verwandelten die Hochbeete. Die Aktion zeigte, wie gemeinsames Arbeiten und Essen die Nachbarschaft stärkt.
Anwohnende bepflanzen Hochbeete mit Kräutern und Gemüse
Die Teilnehmenden entfernten zuerst alte Pflanzenreste aus den Hochbeeten und füllten sie mit frischer Erde auf. Das Team von „ackerpause“ erklärte, wie die Beete vorbereitet werden. Danach setzten die Anwohnenden verschiedene Kräuter und Gemüsesorten ein. Salat, Kohlrabi, Knoblauch, Radieschen, Zuckerschoten und Mangold fanden ihren Platz. Einige Pflanzen säten die Teilnehmenden aus, andere setzten sie vorsichtig ein. Für die Schoten bauten sie eine Rankhilfe, damit sie gut wachsen können. Zum Schluss gossen alle die Beete gründlich.
Nach der Gartenarbeit bereiteten die Anwohnenden gemeinsam einen kleinen Imbiss zu. Kartoffelsalat, Gemüsespieße vom Grill und marinierter Tofu standen auf dem Speiseplan. Die Zutaten kamen teilweise direkt aus dem Garten oder aus der Region. Beim Essen saßen alle zusammen und genossen die selbstgemachten Speisen – eine gute Gelegeneheit, von eigenen Gartenerfahrungen zu berichten oder Rezeptideen weiterzugeben. So lud die entspannte Atmosphäre zum Verweilen ein und stärkte das Gemeinschaftsgefühl.
Projekt bringt Nachbarschaft an einen Tisch
Das Projekt „Quartiersküche Germaniagarten – gemeinsam schmeckt’s am besten!“ läuft seit März des Jahres 2024. Ziel ist es, die Nachbarschaft durch gemeinsames Kochen und Essen näher zusammenzubringen. Das Team von „ackerpause“ organisiert monatliche Kochaktionen im Nachbarschaftstreff und in der Lehrküche der Marianne-Cohn-Schule.
Ernährungsexpertinnen und Experten geben praktische Tipps zu nachhaltigem Einkaufen, zur Verarbeitung und Haltbarmachung von Lebensmitteln. Die Teilnehmenden lernen, wie gesunde Ernährung im Alltag gelingt. Eigene Rezeptideen sind ausdrücklich erwünscht, damit die Speisekarte so vielfältig bleibt wie das Quartier. Alle Angebote sind kostenlos und offen für alle, die Lust auf gemeinsames Kochen und neue Begegnungen haben.