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Die Sommeraktionen auf dem Esperantoplatz im Quartiersmanagement-(QM)-Gebiet Rixdorf haben inzwischen Tradition. Auf Initiative der Esperanto-Liga Berlin finden seit Jahren gemeinschaftliche Putz- und Pflanzaktionen sowie kleinere festliche Formate statt. In diesem Jahr gab es zudem noch einen besonderen Anlass zum Feiern: Die „Zamenhof-Eiche“ feierte Geburtstag. Die Eiche wurde nach dem Erfinder der Universalsprache Esperanto benannt und wird nun 30 Jahre alt.
Bei dem gemeinschaftlichen Aktionstag kamen Menschen aus verschiedenen Einrichtungen und Projekten sowie Anwohnerinnen und Anwohner aus Rixdorf zusammen.
Neues Gewand für Sitzbänke
Wer über den Esperantoplatz läuft, wird staunen: Die beiden Bänke entlang des Platzes erstrahlen nun in einem „neuen Kleid“. Engagierte entfernten und ersetzten die maroden Holzleisten und strichen sie auf dem Aktionstag in Bonbonfarben an. Hinzu kamen Popart-Sprechblasen mit Sprüchen in der Universalsprache Esperanto. Entworfen und umgesetzt wurden die neuen Bänke von der AG.URBAN im Rahmen des QM-Projekts „Zusammen_leben mit Platz in Rixdorf“.
Tee mit nachbarschaftlichem Austausch
Zum Verweilen lud der Teegarten des Projekts RixdorfMixdorf (stadt.menschen.berlin) ein. Hier kamen Anwohnende und interessierte Passantinnen und Passanten bei einem Glas Tee ins Gespräch. Die „Platzkümmerer“ vom Kulturlabor Trial & Error boten Snacks aus geretteten Lebensmitteln an und schmückten das Sternmosaik auf dem Pflaster mit einem Mandala aus Kronkorken und Plastikmüll.
Darüber hinaus sammelte das Projekt „Mobile Stadtteilarbeit“ des Nachbarschaftsheim Neukölln auf Wimpeln Ideen, wie das Zusammenleben am Esperantoplatz und im Kiez besser gestaltet werden könnte.
Und auch die Putzaktion kam nicht zu kurz: Fleißig wurde Müll aufgesammelt und Unkraut gejätet.