QM Harzer Straße

Gemütliche Runde ohne Gewitter

Das Sommerfest im Quartiersmanagement-(QM)-Gebiet Harzer Straße fand am 10. Juli 2024 statt und musste wetterbedingt ins Quartiersbüro verlegt werden. Trotz der unsicheren Wetterlage versammelten sich die Anwohnenden zu einem gemütlichen Abend.

Anwohnende des Harzer Kiezes versammelten sich vor dem Quartiersbüro und genossen das Sommerfest mit Getränken und Gesprächen. (Bild: Jens Sethmann)
Anwohnende des Harzer Kiezes versammelten sich vor dem Quartiersbüro und genossen das Sommerfest mit Getränken und Gesprächen. (Bild: Jens Sethmann)

Das Sommerfest bot eine Gelegenheit, Neuigkeiten aus den Projekten auszutauschen und sich über die aktuellen Entwicklungen im Kiez zu informieren. Auch die Zukunft des beliebten Projekts „HarzAcker“ und die Planung neuer Initiativen standen im Mittelpunkt des Abends.

Neue Herausforderungen und Projekte

Ursprünglich sollte das Sommerfest auf dem Vereinsplatz der Kleingartenanlage Loraberg stattfinden. Doch die Wettervorhersage verhinderte die Pläne und das Fest wurde verlegt. Glücklicherweise blieb das befürchtete Gewitter aus, sodass die Teilnehmenden bei milden Temperaturen auf dem Bürgersteig vor dem Quartiersbüro zusammenkamen. In entspannter Atmosphäre genossen sie Snacks und Erfrischungsgetränke, während sie Neuigkeiten austauschten und über die Zukunft des Quartiers sprachen. Dabei stand das Projekt „Neue Perspektiven für Mädchen und junge Frauen“ im Fokus, das vom Quartiersrat in seiner Mai-Sitzung 2024 auf den Weg gebracht wurde. Mittlerweile bewarb sich nämlich ein passender Träger mit einem vielversprechenden Konzept. Damit könnte das Projekt wie geplant im Herbst 2024 starten.

Die Trägerin des Projekts „Harzer Kiezfeste“, die Global Music Academy, kann hingegen aufgrund rechtlicher Änderungen im kommenden Jahr nicht weitermachen. Nun wird ein neuer Träger für die Fortsetzung der Kiezfeste gesucht. Trotz dieser Unsicherheit wird das diesjährige Kiezfest wie geplant am 13. September 2024 stattfinden.

Eine weitere Herausforderung: Die bezirkliche Jugendkunstschule Young Arts Neukölln muss in die Eduard-Mörike-Schule umziehen, da die bisherigen Räumlichkeiten in der Donaustraße aufgrund einer Mieterhöhung nicht mehr genutzt werden können. Dies sorgt für gemischte Gefühle, da die Schulbibliothek weichen muss, um Platz zu schaffen. Trotzdem wird die kulturelle Bildung im Quartier gestärkt.

Gute Nachrichten gab es auch: Das Projekt „HarzAcker“, das gemeinsames Gärtnern im Quartier fördert, wird nämlich um drei Jahre verlängert. Die Trägerin Parzelle X hat bereits erfolgreiche Initiativen wie den Gemeinschaftsgarten P25, Workshops und eine Pflanzentauschbörse organisiert. Für die kommende Projektphase sind zusätzliche Kooperationen geplant, unter anderem mit Kitas und Schulen. Das QM sucht zudem eine geeignete Unterstellmöglichkeit für das Gießfahrrad, das zur Bewässerung der Baumscheiben genutzt wird. Die Quartiersratsmitglieder bringen weiterhin neue Ideen ein, um das grüne Engagement im Kiez zu stärken und auszubauen.