Saskia Ellenbeck ist im Bezirk Tempelhof-Schöneberg zuständig für Ordnung, Straßen, Grünflächen, Umwelt und Naturschutz – alles Themen, die die Arbeit des QMs auf die ein oder andere Weise betreffen. An dem sonnigen Donnerstag ging es allerdings in erster Linie um die öffentlichen Grünflächen im Quartier.
Viele Flächen bieten Raum für mehr Angebote
Öffentliche Grünflächen stellen im Quartier eine wichtige Möglichkeit dar, um Verbesserungsmaßnahmen durchzuführen. Deshalb ging es nach einer kurzen Vorbesprechung im QM-Büro zu verschiedenen Orten, zu denen es schon Ideen und Vorstellungen gibt. Corinna Lippert, QM-Koordinatorin im Bezirksamt, sowie Kadriye Karci und Peter Pulm vom QM-Team begleiteten Saskia Ellenbeck auf dem Rundgang.
Erste Station war der Lichtenrader Graben, der die wichtigste autofreie Wegeverbindung durch das Quartier darstellt. Hier sind Maßnahmen und zusätzliche Angebote für Aufenthalt, Spiel und Bewegung vorstellbar. Die beiden Wiesen am nördlichen und südlichen Ende des Grabens bieten ebenfalls das Potenzial, attraktiver für die Menschen im Quartier zu werden.
Der Abschnitt der Carl-Steffeck-Straße zwischen Lichtenrader Graben und Sackgasse eignet sich auch für weitere gestalterische Maßnahmen zum Spielen, Sitzen, Sichtreffen.
Weiter ging es zum Volkspark Lichtenrade, der bereits jetzt eine wichtige und attraktive Freifläche für die Menschen ist. Dabei gibt es im Nordwesten des Parks noch genügend Raum, um mehr Angebote für die Nachbarschaft zu entwickeln – wie einen Spielplatz, eine Bewegungsfläche und einen Gemeinschaftsgarten.
Weitere Orte voller Potenzial
Aber es gibt im Quartier noch andere Orte, die sich Saskia Ellenbeck angesehen hat. Sie sind zwar nicht im Eigentum des Bezirkes, haben aber ihren Reiz und bieten ein großes Potenzial.
Der Bolzplatz an der Großziethener Straße, der sich im Eigentum der Adler Group befindet, ist seit 20 Jahren geschlossen. Der Platz soll im Rahmen des Quartiersmanagementprozesses wiederbelebt werden.
Das ehemalige Löschwasserbecken am Bornhagenweg hat sich seit der Stilllegung zu einem wunderbaren Biotop entwickelt. Es würde sich lohnen, diesen Charakter zu erhalten und ihn gleichzeitig für die Menschen im Quartier erfahrbar zu machen. Das Wasserbecken gehört der Degewo.
Der Rundgang endete nach 1,5 Stunden wieder im QM-Büro. Saskia Ellenbeck konnte sich einen guten Überblick über die Flächen im Quartier machen und in den direkten Austausch mit dem QM zu den bestehenden Ideen und Vorstellungen gehen.