Trommeln fördert in vielerlei Hinsicht: Rhythmusgefühl, Koordination, Konzentration, Motorik, Wahrnehmung, soziale Kompetenz, Kreativität. Eigentlich finden die Treffen immer montags von 17:30 bis 19:00 Uhr in der Kiezstube im Kraepelinweg 1 statt. Krankheitsbedingt muss die Trommelgruppe derzeit jedoch pausieren. Die Instrumente für die Rhythmusgruppe wurden über den Aktionsfonds des Falkenhagener Feld West angeschafft. Solange die Trommelgruppe nicht stattfinden kann, können unter anderem Vereine aus dem Gebiet die Trommeln ausleihen. Dafür werden sie bald auch in die „Bibliothek der Dinge“ aufgenommen.
Warum Trommeln?
Trommeln sind Musikinstrumente, genauer gesagt Schlaginstrumente. Sie gehören zur Gruppe der Membranophone. So heißen sie, weil der Klang entsteht, indem man auf eine dünne Haut schlägt, die über einem hohlen Körper gespannt ist.
So verschieden sie klingen – jede Trommel besteht trotzdem nur aus Schlagfell, Trommelkessel und Hardware. Größe und Spannung des Fells bestimmen die Tonhöhe, während Größe, Form und Härte des Kessels die Lautstärke und die Klangqualität kontrollieren.
Neben der musikalischen Erfahrung bietet das Trommeln auch eine Verbesserung der geistigen Gesundheit. So trägt das Spielen von Trommeln zur Freisetzung von Endorphinen im Gehirn bei, welche Glücksgefühle und Euphorie fördern.
Beim Treffen der Rhythmusgruppe stehen zwei verschiedene Trommelversionen zur Verfügung: drei Bongos und zwei Congas. Bongos sind kleine, einfellige Röhrentrommeln aus Kuba, die meist paarweise gespielt werden. Congas sind größere einfellige Fasstrommeln, die in Kuba aus afrikanischen Traditionen entstanden. Sie sind vor allem in der Tanzmusik verbreitet.