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Am 20. Oktober 2023 versammelte sich die Gemeinschaft in der Rungiusstraße 19, um das neue, über QM-Mittel geförderten Projekt „Nachbarschaftliches Miteinander auf dem Kulturbunker“ zu starten. Obwohl das Wetter nicht mitspielte, ließen sich die Familien aus der Umgebung nicht abschrecken und fanden den Weg zur Veranstaltung. Passend zur Herbststimmung gab es heiße Kürbissuppe, Kaffee, Tee und kleine Snacks – um sich aufzuwärmen.
Herbstliche Kreativität: Basteln und Kochen auf dem Fest
Das Herbstfest bot den Gästen vielfältige Aktivitäten. Unter anderem wurde mit Naturmaterialien gebastelt. Die Basteltische zogen sowohl die Kleinen als auch die Großen an, die begeistert mit Kastanien und Zweigen experimentierten. Gleichzeitig hatten Erwachsene die Gelegenheit, bei „Biophilia“ die Kunst des Fermentierens und Einkochens zu erlernen.
Darüber hinaus wurde der Film „Wir reden mit“ von Saskia Vinueza gezeigt. Dies bot eine Möglichkeit, der Nässe zu entkommen. Der Film präsentierte Neuköllnerinnen und Neuköllner, die sich in ihrer Nachbarschaft engagieren und andere zum Mitmachen ermutigen.
Gemeinschaft und Ideenaustausch werden gefördert
Auch das QM-Team mischte beim Fest tatkräftig mit, indem es Informationen für die Teilnehmenden bereitstellte, frisches Obst anbot und den Kindern Springseile zur Verfügung stellte. Unter einem schützenden Zelt entstanden so lebhafte Gespräche zwischen den Gästen. Dies spiegelt das Hauptziel des Projekts wider: das Dach des Kulturbunkers zu einem Ort für nachbarschaftliche Aktivitäten zu entwickeln.
Dafür plant der Verein „Kulturlabor Trial&Error“ wöchentliche Veranstaltungen und monatliche Treffen. Das Herbstfest diente auch dazu, Wünsche und Ideen für diese Veranstaltungen zu sammeln. Weitere Anregungen hierzu können aber weiterhin per über E-Mail oder bei Instagram (@kulturbunkerdach) eingereicht werden.
Mit Leidenschaft für eine nachhaltige Zukunft
Der Verein „Kulturlabor Trial&Error“ ist ein Gruppenzusammenschluss in Berlin. Zu diesem gehören Lehrkräfte, Designerinnen und Designer, Gärtnerinnen und Gärtner, Medienaktive sowie Kunstschaffende. Gemeinsam setzen sie sich für eine kreative und nachhaltige Zukunft ein. Sie haben Erfahrung in der Organisation von internationalen Workshops und Bildungsveranstaltungen in Schulen, Jugendzentren und anderen Orten. Dabei geht es um Themen wie Upcycling, also das Neugestalten von alten Dingen, nachhaltiges Gärtnern, kreative Aktivitäten, Hilfe in der Nachbarschaft, Handwerken, Reparieren, Tauschen und städtischen Gartenbau.