Bildergalerie
Neben den Mitgliedern des Quartiersrats, der Aktionsfondsjury und des „Harzer Schwung“-Netzwerks nahm an der Veranstaltung im Kubium auch Jochen Biedermann, Neuköllns Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Umwelt und Verkehr, teil. Er berichtete über die Baumaßnahmen, die das Bezirksamt in diesem Jahr umgesetzt hat und welche demnächst noch anstehen. Zudem stellte er sich den zahlreichen Fragen aus der Nachbarschaft.
Wohnungsbau und Schulwegsicherung
Zwei größere Wohnungsbauprojekte kommen im Quartier in Bewegung. Auf der Brache neben den Geyerwerken beginnt der Bau. Für das Bauvorhaben an der Treptower Straße wurde das Bebauungsplanverfahren eingeleitet.
Als einen Schwerpunkt sieht Stadtrat Biedermann zudem den gefahrlosen Fuß- und Radverkehr. So wurde mit der Anlage eines neuen Gehwegs am Sinsheimer Weg der Zugang zur Hans-Fallada-Schule sicherer. Für die Umgestaltung der Elbestraße – ein Modellprojekt zur Förderung des Fußverkehrs – gibt es eine Vorplanung.
Mit der Anregung, vor der Eduard-Mörike-Schule einen Teil der Stuttgarter Straße zur Schulwegsicherung abzusperren, rannte eine Anwohnerin bei Jochen Biedermann offene Türen ein: „Darüber denken wir schon nach.“ Er hat Gelder für fünf Schulen beantragt. Die Eduard-Mörike-Schule könnte dabei sein. Aus dem Baufonds des QMs wird die künftige Neugestaltung des „Platzes S“ (Harzer/Treptower/Teupitzer Straße) bezahlt. Die konkreten Planungen sollen im Jahr 2026 stattfinden.
Bäume, Poller, Zebrastreifen
Besonders die Verkehrsfragen bewegten die im Kiez Engagierten. „Es wäre schön, wenn sich alle an die Verkehrsregeln hielten“, meint Jochen Biedermann. Weil das aber nicht so ist, brauche man bauliche Maßnahmen wie Poller. Gepflasterte Gehwegvorstreckungen, um sicherer über die Straße zu kommen, oder Straßenaufpflasterungen, um Raser zu bremsen, seien allerdings sehr teuer. Für Zebrastreifen und Ampeln gäne es leider hohe bürokratische Hürden.
Überblick, Rückblick, Ausblick
Zum Abschluss des Abends gaben die Quartiersmanagerinnen einen Überblick über die Aktionsfonds-Projekte des zu Ende gehenden Jahres, einen Rückblick auf die Aktivitäten der sechs größeren Projekte aus dem Projektfonds und einen Ausblick auf die Aufgaben des Jahres 2025.
Als Dank für ihr Engagement bekamen alle Anwesenden ein kleines Geschenk. Bei Kürbiscremesuppe und vegetarischer Lasagne gab es zum Ausklang noch Gelegenheit, sich auszutauschen, gemeinsam Pläne zu schmieden oder einfach nur zu plaudern.