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Es herrschte Lagerfeueratmosphäre vor dem Gebäude des ZK/U, das derzeit über das Programm Sozialer Zusammenhalt energetisch saniert und erweitert wird. Etwa 50 Gäste hatten sich rund um eine große Feuerschale versammelt. Beim Knistern der Flammen sowie Getränken und belegten Broten tauschten sich die Teilnehmenden angeregt über die Kunst- und Kulturszene in Moabit aus.
Neben den beiden QMs Beusselstraße und Moabit-Ost hatten die Stadtteilkoordinierenden von Moabit-West und Moabit-Ost, der Moabiter Ratschlag e.V. sowie der B-Laden eingeladen. Der Einladung gefolgt waren Kunstschaffende, die ihre Projekte und Aktivitäten beim Plenum vorstellten. Anschließend diskutierten sie gemeinsam über Herausforderungen und Chancen im Moabiter Kulturbetrieb.
Kunst und Kultur, soweit das Auge reicht
Der Abend bot viele aufregende Einblicke. Angefangen mit Infos über die aktuellen Bauarbeiten im ZK/U, mit deren Ende es unter anderem eine begehbare Dachterrasse auf dem Gebäude geben wird.
Weiter ging es mit dem KUKUMU e.V., dessen Eröffnungsfeier mit Mitteln aus dem Aktionsfonds vom QM Moabit-Ost unterstützt wurde. Der Verein möchte neben Kunst, Kultur und Musik einen Ort für Begegnungen und Austausch in der Nachbarschaft anbieten. Außerdem ist ein Netzwerk von und für Kunstschaffende das Ziel. Ob Konzerte, Lesungen, Workshops, Ausstellungen oder Yogakurs – jeder ist eingeladen, den Raum mitzugestalten.
Darüber hinaus stellten sich noch weitere zahlreiche Projekte und Initiativen im Plenum vor, darunter:
Mehr Informationen und Details zu den Projekten können auf der Website vom QM Moabit-Ost und der Website vom QM Beusselstraße nachgelesen werden.
Raum und Unterstützung für Kunstschaffende bieten
So stark das kulturelle und künstlerische Angebot in Moabit auch sein mag, so schwierig haben es Kunstschaffende, einen Ort zum Arbeiten zu finden. Das ergab eine Kunststudie vom Moabiter Ratschlag e.V.
Daran anknüpfend meldete sich Claudia Ehgartner vom Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart zu Wort. Sie möchte ihre Institution mehr für die Moabiter Umgebung öffnen. Wer Interesse daran hat, kann sie kontaktieren.
Schließlich informierte Judith Laub vom Bezirksamt für Weiterbildung und Kultur noch über das Angebot ihres Fachbereichs Kunst, Kultur und Geschichte. Dieser berät künftig zu Genehmigungsverfahren. Nötig sind diese, wenn man beispielsweise eine Kunstaktion im öffentlichen Raum plant. Eine Anmeldung dafür ist erforderlich.
Ihre Kollegin Jana Koch berichte abschließend noch über die aktuellen Ausschreibungen zu den beiden Fördertöpfen für Kulturschaffende.
Das nächste Stadtteilplenum findet am 22. November 2022 statt.