QM Donaustraße Nord

Kiezgurken erstrahlen im neuen Glanz

Die Nachbarschaft im Quartiersmanagement-(QM)-Gebiet Donaustraße-Nord in Schwung bringen? Dafür sorgte das Projekt „Lebendiger Donaukiez“ mit einer Fahrrad-Check-Aktion im Kiezgarten.

Der Projektträger Kulturlabor Trial & Error e.V. erfüllte den Wunsch vieler Anwohnenden nach Fahrradreparaturen kurz vor Sommerbeginn. (Bild: Birgit Leiß/Webredaktion)
Der Projektträger Kulturlabor Trial & Error e.V. erfüllte den Wunsch vieler Anwohnenden nach Fahrradreparaturen kurz vor Sommerbeginn. (Bild: Birgit Leiß/Webredaktion)
Die Experten der Projektagentur machen ein altes Fahrrad wieder fit – kostenlos und direkt im Kiez. (Bild: Birgit Leiß/Webredaktion)
Die Experten der Projektagentur machen ein altes Fahrrad wieder fit – kostenlos und direkt im Kiez. (Bild: Birgit Leiß/Webredaktion)
Viele Anwohnende nutzten die Gelegenheit und brachten ihre Fahrräder zur kostenlosen Reparatur in den Kiezgarten. (Bild: Birgit Leiß/Webredaktion)
Viele Anwohnende nutzten die Gelegenheit und brachten ihre Fahrräder zur kostenlosen Reparatur in den Kiezgarten. (Bild: Birgit Leiß/Webredaktion)

Bildergalerie

Die kostenlose Überprüfung der Fahrräder lockte am 24. Mai 2024 zahlreiche Anwohnende an. Viele Nachbarinnen und Nachbarn nutzten die Gelegenheit, um ihre Fahrräder fit für den Sommer zu machen. Die Initiative ist Teil des Projekts „Lebendiger Donaukiez“ und wurde vom Kulturlabor Trial & Error e.V. in Zusammenarbeit mit der Projektagentur, einer gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung von Bildung, organisiert. In der Fahrradwerkstatt der Projektagentur in der Lahnstraße 70 bereiten langzeitarbeitslose Menschen ausrangierte Räder auf. Diese werden dann an Bedürftige oder soziale Einrichtungen abgegeben.

Radlerglück bei Kiezgurken-Kur

Beim Boxenstopp im Donaukiez bauten Christian Richardt und sein Kollege von der Projektagentur ihre Ausrüstung im Kiezgarten auf. Mit einer kleinen Hebebühne und viel Know-how reparierten sie kostenlos die Fahrräder der vorbeikommenden Anwohnenden. Viele nutzten die Gelegenheit und hielten spontan an, um ihre Räder checken zu lassen. Probleme wie schlecht funktionierende Bremsen oder ein eierndes Vorderrad wurden schnell behoben. Besonders freute sich eine junge Frau, als die Bremsen ihres Rennrads nachgezogen wurden.

Die Aktion förderte nicht nur die Mobilität, sondern auch das nachbarschaftliche Miteinander sowie den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit. Alte Fahrräder wurden wieder fit gemacht und vor der Entsorgung bewahrt. Die Beteiligten freuten sich besonders über die sogenannten „Kiezgurken“, die sie mit viel Engagement wieder in Schuss brachten. Eine Frau, die ihr altes Rad schon entsorgen wollte, war begeistert, dass ihr Fahrrad wieder fahrbereit gemacht wurde. Der Gedanke des Wiederverwendens und Reparierens stand im Vordergrund und fand großen Anklang bei den Anwohnenden. Die Aktion zeigte, wie praktische Hilfe und Umweltbewusstsein Hand in Hand gehen können.