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Im Herbst des Jahres 2024 fanden zwei Kieztreffen statt. Beim Stadtteilplenum in Moabit drehte sich alles um die Rettung von Lebensmitteln und die Stärkung der Nachbarschaft. Das siebete Nahariyaforum setzte hingegen auf den Austausch lokaler Aktive und die Vorstellung neuer Projekte. Beide Veranstaltungen zeigen, wie wichtig gemeinschaftliches Handeln für eine nachhaltige und lebenswerte Nachbarschaft ist.
Lebensmittelrettung und Ernährungswende stärken den Kiez
Beim Stadtteilplenum in Moabit standen die Themen Ernährung und Lebensmittelrettung im Mittelpunkt. Rund 25 Gäste tauschten sich im Veranstaltungsort „Offenes Wohnzimmer“ über nachhaltige Ansätze aus. Der Verein Foodsharing berichtete von seiner Arbeit und den Herausforderungen bei der Rettung von Lebensmitteln. Initiativen wie „Marktschwärmer“ und „SoLaWi“ zeigten, wie Anwohnende gemeinsam für regionale und saisonale Ernährung sorgen. Das Netzwerk „LebensMittelPunkte“ stärkte den Fokus auf die Ernährungswende im Kiez. Lebensmittelrettende und Ehrenamtliche setzen sich für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln ein. Im Kiez konnten bereits große Mengen vor der Verschwendung gerettet werden.
Die Teilnehmenden betonten, wie wichtig der Zusammenhalt in der Nachbarschaft für die Umsetzung solcher Projekte ist. Auch die Kooperation mit lokalen Betrieben, wie Bäckereien und Wochenmärkten, wird weiter ausgebaut. Diese Zusammenarbeit soll langfristig noch mehr Menschen im Kiez erreichen und ein Bewusstsein für nachhaltige Ernährung schaffen.
Projekte und Zusammenarbeit beleben die Gemeinschaft
Das siebte Nahariyaforum in der Nahariya-Grundschule brachte rund 40 Teilnehmende zusammen. Neben musikalischen Darbietungen standen vor allem lokale Projekte auf der Agenda. Das QM-Projekt „Unsere Küche im Quartier Nahariyastraße“ zeigte, wie Kochkurse und Gemeinschaftsaktionen die Nachbarschaft stärken. Das Projektteam besprach zudem die richtige Lagerung von Lebensmitten.
Zudem wurde die Einführung von Märkten und Tauschbörsen diskutiert, um das nachbarschaftliche Miteinander weiter zu fördern. Die Teilnehmenden nutzten das Forum, um neue Ideen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen. Projekte wie „Gemeinsam am Marktplatz“ sollen die Gemeinschaft im Quartier weiter beleben. Das Engagement der Anwohnenden zeigt, dass der Wunsch nach einem aktiven Kiez stark ist. Zukünftige Veranstaltungen und Kooperationen können die Zusammenarbeit der Anwohnenden weiter fördern und den sozialen Zusammenhalt im Kiez stärken.