QM Kosmosviertel

Kinder bewegen

Der Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin engagiert sich über seine Sportförderung auch jenseits der eigenen fußballerischen Nachwuchsarbeit in der Arbeit mit Kindern in den Kiezen vor Ort. Auch im Kosmosviertel.

Über eine Bewegungsschulung möchte man spielerisch Grundlagen für den späteren Schulsport vermitteln. Diese werden im Rahmen von „Union macht Schule“ an der Grundschule am Pegasuseck begleitet: .Juliane Donath (Degewo), Ines Rick (Schulleiterin GS am Pegasuseck), Hendrik Brösel (Leiter Sportförderung 1. FC Union Berlin) (Bild: 1. FC Union Berlin)
Über eine Bewegungsschulung möchte man spielerisch Grundlagen für den späteren Schulsport vermitteln. Diese werden im Rahmen von „Union macht Schule“ an der Grundschule am Pegasuseck begleitet: .Juliane Donath (Degewo), Ines Rick (Schulleiterin GS am Pegasuseck), Hendrik Brösel (Leiter Sportförderung 1. FC Union Berlin) (Bild: 1. FC Union Berlin)

Der 1. FC Union Berlin versteht den Verbund Kita, Schule und Sportverein als prägend für die kindliche Entwicklung, sowohl in sportlicher als auch sozialer Hinsicht, und möchte durch das Engagement seiner Sportförderung Institutionen und Vereine miteinander vernetzen. Angesprochen werden dabei alle Kinder im Alter von drei  bis zwölf Jahren. Die gemeinsame Basis ist die Lust auf Bewegung. Sowohl Talent als auch die Sportart Fußball spielen dabei keine vorrangige Rolle. Vielmehr geht es um niederschwellige Bewegungsangebote, die Kindern den Zugang zum Sport ebnen sollen. Aktuell laufen seitens der Sportförderung des 1. FC Union bereits zwei Projekte im Kosmosviertel.

Keules Knirpse

Das Sportangebot beginnt mit dem Kitaprojekt „Keules Knirpse“ im Alter von drei Jahren. Im Kosmosviertel findet das Projekt an der Kita Kleiner Frechdachs in der Venusstraße an zwei Vormittagen mit jeweils vier Stunden statt, an denen Trainerinnen und Trainer des 1. FC Union Berlin mit den Drei- bis Sechsjährigen Sport machen. Neben Fang-, Lauf- und Tummelspielen wird auch mit springenden, rollenden und geworfenen Bällen gespielt. Kinder sollen beim „freien Spielen“ kreativ mehr über die Fähigkeiten ihres Körpers erfahren und begreifen. Auch soziale Aspekte der kindlichen Entwicklung werden gestärkt, wenn Kinder sich selbst und andere besser wahrnehmen und so einen respektvollen Umgang miteinander lernen. Finanziell wird das kostenfreie Angebot durch die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) gefördert.

Union macht Schule

Das Sportförderungsangebot des Fußballclubs geht in der Grundschulen unter dem Motto „Union macht Schule“ weiter. Durch die Kooperation mit der Grundschule am Pegasuseck sind dort drei bis vier Tage die Woche lizenzierten Trainerinnen und Trainer mit 16 Wochenstunden vor Ort eingebunden, der die Sportlehrerinnen und –lehrer in der Schulanfangsphase der 1. und 2. Klassen bei ihrer Arbeit unterstützt. Das ermöglicht im Sportunterricht Gruppen zu teilen und individueller zu arbeiten. Die Kooperation an der Grundschule am Pegasuseck wird aus zwei Bereichen finanziert: zum einen aus dem Haushalt der Schule, zum anderen durch eine Förderung im Rahmen der Zusammenarbeit des 1. FC Union Berlin mit der Degewo (Partnerschule „Degewo am Ball“).

Bewegungsangebot soll ausgebaut werden

Zielsetzung ist nach entsprechenden Gesprächen mit dem Quartiersmanagement (QM) das Angebot auszubauen und eine Kooperation in Sachen Bewegungsarbeit mit allen Kitas im Kiez zu schaffen. Hendrik Brösel, Leiter der Sportförderung des 1. FC Union Berlin, zeigte sich nach seinem Gespräch mit dem Quartiersmanagement Kosmosviertel erfreut, dass man mit dem dortigen Team einen guten Partner gefunden hat, um im Kiez ein flächendeckendes Angebot zu schaffen und so zu einer wichtigen Präventionsarbeit beitragen zu können. Vielleicht können sich schon bald noch mehr Kinder im Kosmosviertel über Sportangebote freuen.