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Am 15. Juli 2024 fand die Puppentheateraufführung zum Mitmachen statt, die Groß und Klein in den Bann zog. Dafür verwandelte sich der Kiezgarten in einen improvisierten Spielort unter freiem Himmel. Die Vorstellung mit dem kleinen Elefanten „Didgefant“ entführte die Zuschauenden in eine farbenfrohe Dschungelwelt. Neben der Geschichte beeindruckte auch die musikalische Untermalung durch ein Didgeridoo.
Didgefant erobert die Herzen der Kinder
Die Ränge im Puppentheater waren bereits um kurz nach 16 Uhr vollständig besetzt. Da gerade Kitaschluss war, ergriffen mehrere Eltern die Gelegenheit, sich mit ihrem Nachwuchs die 45-minütige Aufführung anzusehen. Die Vorstellung erzählte die Abenteuer des kleinen Elefanten „Didgefant“, der mit seinem Rüssel nicht richtig trompeten konnte.
Anne Walz erweckte den niedlichen Plüschelefanten zum Leben, indem sie ihm eine Stimme und eine Handlung gab. Die Kinder reagierten begeistert, beantworteten phantasievoll die Fragen der Erzählerin zum Lebensweg des Elefanten und sprangen auf, um seinen schweren, wiegenden Gang durch den Dschungel nachzuahmen. Profimusiker Marc Miethe begleitete das Szenario musikalisch mit einem Didgeridoo und einer Handtrommel. Die geheimnisvollen, mythischen Klänge schufen eine dichte Urwaldatmosphäre mitten im Donaukiez.
Kreativer Nachmittag begeistert Jung und Alt
Zum Abschluss der Aufführung, als der kleine Elefant endlich trompeten konnte, belohnten die Zuschauenden die Darstellenden mit großem Applaus. Danach versuchten die älteren Kinder, selbst erste Töne aus einem Didgeridoo hervorzubringen. Marc Miethe hatte dafür zusätzliche Plastikrohre bereitgestellt.
Das Kulturlabor Trial & Error, das kreative und kulturelle Nachbarschaftsaktionen im Donaukiez organisiert, richtete den Theaternachmittag aus. Veranstalterin Juliane Meißner zeigte sich erfreut über die große Resonanz und betonte, dass die Kunstschaffenden aus dem Kiez stammen und sogar in der Donaustraße wohnen. Diese erfolgreiche Vernetzung innerhalb der Nachbarschaft entwickelte sich durch das diesjährige Kiezfest. Auch Vanessa Machowetz vom QM zeigte sich zufrieden und betonte, dass durch das QM-Projekt „Lebendiger Donaukiez“ bislang ein guter Mix an Veranstaltungen verwirklicht worden sei. Wichtig war es, vor den Sommerferien noch einmal den öffentlichen Raum für eine Kinderveranstaltung zu nutzen und gleichzeitig Neuköllner Kunstschaffende zu unterstützen.