QM Brunnenstraße

Kommunikation im Kiez verbessern

„Tue Gutes und rede darüber.“ Diesem Sprichwort folgte das Quartiersmanagement (QM) Brunnenstraße und beauftragte ein Projekt, um die Kommunikation im Quartier zu optimieren. Dieses Projekt fand nun seinen erfolgreichen Abschluss.

Gut informiert mit dem Kiez-Eck. Direkt vor der Eisenkralle kann sich die Nachbarschaft über neue Angebote informieren. (Bild: Julia Schonlau)
Gut informiert mit dem Kiez-Eck. Direkt vor der Eisenkralle kann sich die Nachbarschaft über neue Angebote informieren. (Bild: Julia Schonlau)
Serttas Dündar (links) vermittelte in zwei Workshops wertvolle Kommunikationstipps. (Bild: Julia Schonlau)
Serttas Dündar (links) vermittelte in zwei Workshops wertvolle Kommunikationstipps. (Bild: Julia Schonlau)

Bildergalerie

Das Projekt galt der „Stärkung der Kommunikation im QM-Gebiet Brunnenstraße“. Serttas Dündar, Mitarbeiter im „sozialwissenschaftsladen berlin“, setzte das Projekt um. Ziel war es, die Kiezbeteiligten und engagierten Anwohnenden darin zu unterstützen, ihre gemeinnützigen Angebote besser an die Bewohnerschaft zu kommunizieren. Das umfangreiche Projekt setzte sich aus drei Teilen zusammen.

Bessere Kommunikation im öffentlichen Raum 

Ein Schwerpunkt des Projekts war die Modernisierung von elf Kieztafeln und Schaukästen. Dabei wirkte die Nachbarschaft bei der neuen Gestaltung mit. Fortan erscheinen die Kiezangebote damit attraktiver und übersichtlicher.

Neu hinzugekommen ist das Kiez-Eck: Ein dreieckiger Aufsteller, der zusammen mit Jugendlichen des Olof-Palme-Zentrums gestaltet wurde. Platziert neben dem Multi-Shop Eisenkralle bewirbt der Aufsteller Kiezangebote und dient als Schwarzes Brett für die Nachbarschaft.

Darüber hinaus können bei sechs Gewerbetreibenden sowie einigen sozialen Einrichtungen Flyer und Plakate platziert werden, um gemeinnützige Angebote publik zu machen. Die Gewerbe und sozialen Einrichtungen sind auf der Aktivierungskarte vermerkt.

Bereitstellen von Kommunikationswerkzeugen

Auf der Webseite des QMs gibt es nun auch zahlreiche Tipps und Werkzeuge für die erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit im Kiez. So zeigt die Aktivierungskarte, wo man im öffentlichen Raum Angebote bewerben kann. Außerdem verzeichnet sie beliebte Orte und die zentralen Kiezeingänge. Der umfangreiche Kommunikationsleitfaden enthält praktische Tipps, wie neue Beteiligte oder Organisationen einen Zugang zum Kiez finden können. Darüber hinaus gibt es wichtige Hinweise zur barriere- und diskriminierungsfreien Kommunikation. Ergänzt wird der Kommunikationsleitfaden durch einen Podcast, in dem zahlreiche Menschen aus dem Kiez zu Wort kommen. Zusätzlich stehen moderne Labels zur Verfügung, um Angebote schneller und übersichtlicher einordnen zu können. Diese, sowie Karte und Leitfaden, erstellte die Grafikerin Marie Bauer.

Angebote von Workshops

Das Projekt bot außerdem zwei Workshops für die Beteiligten im Brunnenviertel an. Bei der ersten Ideenwerkstatt stand die Frage „Wie kommuniziere ich mein Angebot präzise und schnell?“ im Vordergrund. Bei der zweiten ginge es um „Direkte Kommunikation und persönliche Ansprache“. So konnten die Akteurinnen und Akteure im Kiez nicht nur ihr Wissen weitergeben, sondern auch direkt vom Projekt profitieren und neue Kenntnisse erwerben.