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Wo viele Menschen in einem Haus zusammenleben, bleiben Konflikte nicht aus. Mal sind es die Nachbarinnen und Nachbarn, die ihre Musik zu laut hören, mal sind es die Kinder, die in der Ruhezeit stören, mal sind es Mitbewohnende, die Abfälle im Hausflur liegen lassen. Die Beseitigung solcher Konflikte ist wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung und Stärkung eines guten nachbarschaftlichen Miteinanders. Im QM High-Deck-Siedlung wird dieses Anliegen auf verschiedenen Wegen verfolgt – einer davon ist die Konfliktschlichtung oder „Mediation“.
Aus- und Fortbildungen für die Ehrenamtlichen
Im Herbst 2021 fand eine Aus- und Fortbildung im Bereich Konfliktschlichtung statt, finanziert aus dem Aktionsfonds. Jetzt haben die Teilnehmenden die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen: Monika Schiller und Hussein Kassab sind bereits seit längerem im Quartier tätig und haben ihre Kenntnisse im Herbst erweitern können. Gisela Ramm und Detlef Kelm haben sich neu ausbilden lassen. Bereits 2003 und 2011 haben ehrenamtliche Bewohnerinnen und Bewohner eine solche Ausbildung in der High-Deck-Siedlung absolviert.
Mediation – mit Respekt vermitteln
Aufgabe der ehrenamtlichen Konfliktvermittlerinnen und Konfliktvermittler ist es, sich beide Seiten anzuhören und gemeinsam mit den Streitparteien eine Lösung zu finden. Sie nehmen dabei eine neutrale Position ein und achten auf eine gute Atmosphäre und einen respektvollen Umgang. Wichtig ist ihnen, die Sichtweisen und Bedürfnisse aller Parteien mit einzubeziehen. Vermittelt wird zurzeit auf Deutsch und Arabisch.
Gibt es Probleme in der Nachbarschaft, können sich Bewohnerinnen und Bewohner direkt per Telefon ans Quartiersbüro wenden und Unterstützung vom ehrenamtlichen Mediationsteam erhalten.