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Ob auf Leinwand oder auf Papier, ob mit Stiften oder mit Tusche – der künstlerischen Freiheit waren im Kinderclub vom AKI e. V. keine Grenzen gesetzt. Die engagierte Quartiersrätin Shirin El-Ahmad lud die Nachbarschaft des Rollbergkiez‘ ein, gemeinsam kreativ zu werden. Dem Aufruf folgten am Freitag, den 19. Juli 2024 mehr als 30 Menschen.
Professionelle Materialen dank Aktionsfonds
Mit Mitteln aus dem Aktionsfonds besorgte Shirin El-Ahmad alle Materialien, wie zum Beispiel Blöcke in unterschiedlichen Größen, Leinwände, Stifte, Tusche, Wasserfarben und metallische Acryllacke. Darüber hinaus stellte sie Bücher und Anleitungen bereit, in denen es zahlreiche Tipps zum Umgang mit unterschiedlichen Farben und Untergründen gab. Die Künstlerin Sirin Eliraqui war ebenfalls vor Ort und gab weitere Hilfestellungen, wann immer jemand Fragen hatte.
„Viele unserer Gäste haben sich gefreut, sich so inspirieren zu lassen und mit professionellen Materialien arbeiten zu können“, schwärmt Shirin El-Ahmad.
Ein Workshop für alle
Inspiriert zu dieser Art, mit Menschen auf Augenhöhe, zu arbeiten, habe sie unter anderem Darstellende und Kunstschaffende vom Projektraum ACT_Lab. So war ihr besonders wichtig, dass der Workshop ein Angebot für alle war, ohne viele Regeln, die abschrecken. Wirklich jede und jeder konnte kommen. Alle konnten machen, was sie wollten: Große Bilder malen oder kleine, auf vorbereiteten Rahmen mit Leinwand oder auf Papier. Und wer gar nicht malen wollte, konnte auch nur Kaffee trinken oder etwas vom Buffet essen.
Auf diese Weise schuf Shirin El-Ahmad eine entspannte und offene Atmosphäre. Ganz im Sinne ihrer großen Leidenschaft, die gesamte Nachbarschaft mit all ihren Nationalitäten und Geschichten näher zusammenzubringen.
Mögliche Ausstellung und Wiederholung
Viele Teilnehmende wünschen sich, dass ihre Bilder nun gerahmt und ausgestellt werden. Shirin El-Ahmad hält daher Ausschau, ob dies zeitnah möglich ist. Natürlich konnten die Teilnehmenden ihr Werk auch mit nach Hause nehmen – für die Ausstellung in den eigenen vier Wänden.
Shirin El-Ahmad möchte den Workshop gerne wiederholen, damit noch weitere Nachbarinnen und Nachbarn teilhaben können. Genug Materialien gibt es auf jeden Fall noch.
Wer übrigens eigene Ideen hat, um die Nachbarschaft näher zusammenzubringen, kann sich mit einem Projekt um Gelder aus dem Aktionsfonds bewerben. Für das Jahr 2024 steht noch ein Restbetrag von 2.000 Euro zur Verfügung, der ohne Frist beantragt werden kann.