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Ein Trainer von Union Berlin besucht die Hermann-Boddin-Schule dreimal pro Woche und bringt Abwechslung in den Schulalltag. Die Kinder genießen dadurch eine aktive Pausengestaltung, die Langeweile vorbeugt und zur Gewaltprävention beiträgt. Zusätzlich stärkt das Projekt den Zusammenhalt und macht die Schule attraktiver.
Pausenkick mit Union Berlin
Die „Grundschule für Bewegung und Kommunikation“ in der Boddinstraße ist stolz auf ihre Partnerschaft mit Union Berlin. Ein Schild an der Hauswand zeugt von dieser Kooperation. Im Rahmen des Projekts „Union macht Schule“ unterstützt ein Trainer das Sportangebot und hat eine Pausenliga aufgebaut. Neben Fußball bietet er auch Trendsportarten wie Flagfootball und Spikeball an – als AG und in den Pausen.
Konrektor Jürgen Grabowski erklärt, dass aktive Pausen Konflikten vorbeugen, die oft aus Langeweile entstehen. Auch im Unterricht sorgen kurze Bewegungseinheiten für frische Energie und bessere Konzentration. Die Zusammenarbeit bringt viele Vorteile: Die Kinder sind zufriedener, das Kollegium sieht Fortschritte und die Schule wird attraktiver.
Indoor-Spielplatz und Bewegung für alle Altersgruppen
Das erweiterte Sportangebot wird durch das QM-Projekt „Bewegungsförderung an der Hermann-Boddin-Schule“ ermöglicht, das mit Mitteln aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ finanziert wird. Der Schulförderverein „Freunde der Boddin-Schule e.V.“ führt das QM-Projekt durch. Ein weiterer Bestandteil ist der kostenlose Indoor-Spielplatz, der in den Wintermonaten allen Kindern aus dem Quartier bis etwa acht Jahren offensteht. Jeden Samstagvormittag können die Kinder begleitet von einem Elternteil in der Turnhalle unter Anleitung des Vereins bwgt e.V. rutschen, balancieren, Ball spielen und mehr.
Für Kinder, die älter als acht Jahre sind, gibt es nachmittags ein eigenes Angebot. Dort können sich die Schülerinnen und Schüler mit Bewegungsspielen und Sportgeräten wie Frisbee, Stelzen oder Federball austoben. Dieses Angebot wird vom Jugendamt Neukölln finanziell unterstützt.