QM Donaustraße Nord

Mehr Grün für den Donaukiez

In Sachen Grün- und Freiräume gibt es Handlungsbedarf im dichtbebauten Donaukiez. Mit Hilfe der Bewohnerinnen und Bewohner soll sich die Situation im Rahmen des Projektes „Stadtteilgrün und Umweltgerechtigkeit im Donaukiez“ jetzt ändern.

Der nächste Grüne Tisch findet voraussichtlich im Herbst 2017 statt. Bild: LIFE e.V.
Der nächste Grüne Tisch findet voraussichtlich im Herbst 2017 statt. Bild: LIFE e.V.

Am 27. Juni 2017 trafen sich ein Dutzend Interessierte erstmals zum sogenannten „Grünen Tisch“. Darunter waren Vertreterinnen und Vertreter von Schulen, Kitas, Kirche und Moschee sowie des Gewerbenetzwerks „Unternehmen Neukölln“. Sie alle wollen sich mit ihren Einrichtungen für einen grüneren Donaukiez engagieren.

Gartengruppe, Grüner Tisch und Kiezprojekte

Der „Grüne Tisch“ findet ab jetzt regelmäßig im Rahmen des Projektes „Stadtteilgrün und Umweltgerechtigkeit im Donaukiez“ statt. Geplant sind Treffen, bei denen diskutiert, Ideen entwickelt und deren Umsetzung geplant werden. Der Kern des Projektes ist  die „Gartengruppe Donaukiez“. Hier treffen sich garten- und pflanzeninteressierte Bewohnerinnen und Bewohner zu Workshops, Ausflügen und zum gemeinsamen Gärtnern. Dabei steht immer die Frage im Raum, wie der Kiez grüner werden kann und wie  Bewohnerinnen und Bewohner die öffentlichen Räume stärker als Freiraum nutzen können. Ziel ist es, gemeinsam etwas zu bewegen und den Kiez grüner zu machen.

Hängende Gärten und mobile Beete

Beim ersten „Grünen Tisch“ kamen schon einige Vorschläge zusammen: hängende Gärten, mobile Beete auf den Straßen, grüne Verkehrsinseln und einiges mehr. „Wir haben leider keine investiven Mittel, also kein Geld, um einen Park zu bauen“, sagt Till Rosemann, der das Projekt leitet. Aber in der Projektlaufzeit sollen gemeinsam mit den Akteuren vor Ort Kiezprojekte entstehen, die für die Bewohnerschaft als Anregung dienen können und das Thema im Quartier verankern. Ein erstes Treffen der Gartengruppe ist für den 21. Juli 2017 geplant. Das Projekt läuft bis Ende 2018 und wird über das Programm Soziale Stadt finanziert.